genügend gesorgt. Und außerdem: Wir waren nicht etwa am Ende unserer schöpferischen Arbeit angekommen, sondern wir standen auf manchen Gebieten erst am Beginn.
So war die innere Sanierung des Reiches unter den schwersten Voraussetzungen gelungen. Denn immerhin müssen in Deutschland 140 Menschen auf den Quadratkilometer ernährt werden. Die andere Welt hat es hier leichter. Trotzdem aber haben wir unsere Probleme gelöst, während die andere demokratische Welt zum großen Teil gerade an diesen Problemen scheiterte.
Unsere Ziele waren dabei folgende:
erstens, die innere Konsolidierung der deutschen Nation,
zweitens, die Erringung unserer Gleichberechtigung nach außen unddrittens, die Einigung des deutschen Volkes und damit die Wiederherstellung eines naturgegebenen Zustandes, der durch Jahrhunderte nur künstlich unterbrochen worden war.
Damit, meine Volksgenossen, war also auch unser äußeres Programm von vornherein festgelegt, die dazu nötigen Maßnahmen von vornherein bestimmt. Keineswegs aber war damit gesagt, daß wir jemals nach einem Kriege strebten. Nur eins war sicher, daß wir unter keinen Umständen auf die Wiederherstellung der deutschen Freiheit und damit auf die Voraussetzung zum deutschen Wiederaufstieg verzichten würden.
Ich habe aus diesen Gedanken heraus der Welt sehr viele Vorschläge unterbreitet. Ich brauche sie hier nicht zu wiederholen; das besorgt die tägliche publizistische Tätigkeit meiner Mitarbeiter. Wieviele Friedensangebote ich aber.auch dieser anderen Welt machte, Abrüstungsvorschläge, Vorschläge zur friedlichen Herbeiführung neuer vernünftiger wirtschaftlicher Ordnungen usw. — sie sind alle abgelehnt worden, und zwar im wesentlichen von jenen abgelehnt worden, die ersichtlich nicht glaubten, durch eine Friedensarbeit ihre eigenen Aufgaben erfüllen oder besser gesagt, ihr eigenes Regime am Ruder erhalten zu können.
Trotzdem ist es uns allmählich gelungen, in jahrelanger friedlicher Arbeit nicht nur das innere große Reformwerk durchzuführen, sondern auch die Einigung der deutschen Nation einzuleiten, das Großdeutsche Reich zu schaffen, Millionen deutscher Volksgenossen wieder in ihre eigentliche Heimat zurückzuholen und damit auch das Gewicht ihrer Zahl dem deutschen Volk als machtpolitischen Faktor zur Verfügung zu stellen.
In dieser Zeit gelang es mir, eine Anzahl von Bundesgenossen zu erwerben, an der Spitze Italien, mit dessen Staatsmann mich eine persönliche enge und innige Freundschaft verbindet.
Auch zu Japan wurden unsere Beziehungen immer besser. In Europa hatten wir außerdem von früher her eine Reihe von Völkern und Staaten, die uns in einer immer gleich bleibenden Sympathie freundschaftlich gegenüberstanden, vor allem Ungarn und einige nordische Staaten. Es sind zu diesen Völkern andere hinzugekommen, leider nicht das Volk, um das ich in meinem Leben am meisten geworben habe, das britische. Nicht, daß etwa das englische Volk in seiner Gesamtheit dafür allein die Verantwortung trägt. Nein: aber einige Menschen sind es, die in ihrem verbohrten Haß und Wahnwitz jeden solchen Versuch einer Verständigung sabotierten, unterstützt von jenem internationalen Weltfeind, den wir alle kennen, dem internationalen Judentum.
So gelang es leider nicht, Großbritannien, vor allem das englische Volk, mit Deutschland in jene Verbindung zu bringen, die ich immer erhofft hatte. Deshalb kam eben, genau wie 1914, der Tag, da die harte Entscheidung getroffen werden mußte. Ich bin nun allerdings auch davor nicht zurückgeschreckt. Denn überfeines war ich mir im Klaren: Wenn es eben nicht gelingen konnte, die englische Freundschaft zu erringen, dann war es besser, seine Feindschaft traf Deutschland in einem Augenblick, in dem ich selbst noch an der Führung des Reiches stand. Denn wenn durch meine Maßnahmen und durch mein Entgegenkommen diese englische Freundschaft nicht zu erwerben war, dann war sie für alle Zukunft verloren; dann blieb nichts anderes übrig, als der Kampf, und ich bin dem Schicksal nur dankbar, daß denn dieser Kampf von mir selbst geführt, werden kann.
Ich bin daher auch der Überzeugung, daß es mit diesen Männern wirklich keine Verständigung gibt. Es sind das wahnsinnige Narren, Leute, die schon seit zehn Jahren kein anderes Wort mehr kannten als das eine: «Wir wollen wieder einen Krieg mit Deutschland!»
Denn in all den Jahren, in denen ich mich bemühte, unter allen Umständen eine Verständigung herbeizuführen, da hat Herr Churchill immer nur eines gerufen: «Ich will meinen Krieg haben!»
Er hat ihn jetzt!
Und alle seine Mithetzer, die nichts anderes zu sagen Wußten, als daß das «ein reizender Krieg» sein wird, und die sich damals am 1. September 1939 gegenseitig beglückwünschten zu diesem kommenden reizenden Krieg. — Sie werden wohl unterdes über diesen reizenden Krieg schon jetzt anders denken gelernt haben!
Und wenn sie es noch nicht wissen sollten, daß dieser Krieg für England keine reizende Sache wird, so werden sie es sicher mit der Zeit noch merken, so wahr ich hier stehe!
Diese Kriegshetzer — nicht nur in der Alten, sondern auch in der Neuen Welt — haben es fertiggebracht, zunächst Polen vorzuschieben. Schlau haben sie ihm eingeredet, daß erstens Deutschland sowieso nicht das sei, was es zu sein vorgebe, und zweitens, daß man ja die Garantie besäße, unter allen Umständen die notwendige Hilfe zu bekommen. Das war die Zeit, in der England noch nicht seinerseits in der Welt um Hilfe herumgebettelt hat, sondern noch jedem großmütig seine Hilfe versprach. Das hat sich ja seitdem schon wesentlich geändert.
Jetzt hören wir ja nicht mehr, daß England einen Staat in den Krieg führt mit dem Versprechen, ihm zu helfen, sondern jetzt hören wir, daß England in der Welt herumbettelt, es möchte ihm in seinem Krieg geholfen werden.
Ich habe damals gerade Polen gegenüber Vorschläge gemacht, von denen ich heute, nachdem die Ereignisse gegen unseren Willen einen anderen Verlauf genommen haben, geradezu sagen muß: Es war doch die Vorsehung, die es damals verhindert hat, daß dieses mein Angebot angenommen wurde. Sie hat wohl gewußt, warum das nicht so sein durfte, und heute weiß auch ich es, und wir alle wissen es!
Diese Verschwörung von Demokraten, Juden und Freimaurern hat es also damals vor zwei Jahren fertiggebracht, zunächst Europa in den Krieg zu stürzen. Es mußten die Waffen entscheiden.
Seitdem findet nun ein Kampf statt zwischen der Wahrheit und der Lüge, und wie immer, so wird aber auch dieser Kampf am Ende für die Wahrheit siegreich ausgehen. Das heißt mit anderen Worten: Was immer auch die britische Propaganda, was immer das internationale Welt Judentum und seine demokratischen Helfershelfer zusammenlügen, an den historischen Tatsachen werden sie nichts ändern! Und die historische Tatsache ist, daß nicht die anderen Staaten etwa Berlin erobert haben, daß sie nicht nach dem Westen oder nach dem Osten vorgerückt sind, sondern die historische Wahrheit ist, daß seit nunmehr zwei Jahren Deutschland einen Gegner nach dem ändern niedergeworfen hat.
Ich habe das gar nicht gewollt. Sofort nach der ersten Auseinandersetzung gab ich ihnen wieder meine Hand. Ich war selbst Soldat und weiß, wie schwer Siege zu erkämpfen, wieviel Blut und Elend, Jammer, Entbehrungen und Opfer damit verbunden sind. Meine Hand wurde aber noch brüsker zurückgestoßen, und seitdem haben wir es ja erlebt, daß jedes Friedensangebot von mir sogleich dem Kriegshetzer Churchill und seinem Anhang dazu diente, um den betrogenen Völkern zu erklären, das sei der Beweis der deutschen Schwäche. Das sei der Beweis, daß wir nicht, mehr kämpfen könnten und vor der Kapitulation stünden. Ich habe es daher aufgegeben, noch einmal diesen Weg zu versuchen. Ich habe mich zu der Überzeugung durchgerungen:
Hier muß nunmehr eine ganz klare Entscheidung, und zwar eine weltgeschichtliche Entscheidung, für die nächsten hundert Jahre erkämpft werden!
Immer in dem Bestreben, den Umfang des Krieges zu begrenzen, habe ich mich im Jahre 1939 zu etwas entschlossen, was vor allem Sie, meine alten Parteigenossen, als das schwerste begreifen, was ich, ich möchte fast sagen, an menschlicher Demütigung hinnehmen mußte: Ich habe damals meinen Minister nach Moskau geschickt. Es war die bitterste Überwindung meines Gefühls, aber in solchen Augenblicken, in denen es sich um das Wohl von Millionen anderer handelt, darf ja nicht das Gefühl entscheiden. Ich habe versucht, hier zu einer Verständigung zu kommen. Sie wissen selber am besten, wie