James seufzte tief, dann drehte er sich zu Snape um und murmelte den Gegenfluch.

»Bitte,«sagte er, als Snape sich hochrappelte,»du hast Gluck gehabt, da? Evans hier war, Snivellus -«

»Ich brauche keine Hilfe von einem dreckigen, kleinen Schlammblut wie ihr!«

Lily blinzelte.

»Schon,«sagte sie kalt,»ich werde mir in Zukunft keine Muhe mehr machen. Und ich wurde meine Unterhose waschen, wenn ich du ware, Snivellu

»Entschuldige dich bei Evans!,«brullte James Snape an, seinen Zauberstab drohend auf ihn gerichtet.

»Ich mochte nicht, da? du ihn zwingst sich zu entschuldigen,«fuhr Lily James an,»du bist genauso schlecht wie er.«

»Was?,«schrie James auf»Ich wurde dich NIE ein Du-wei?t-schon-was nennen!«

»Du machst dein Haar unordentlich, weil du denkst, da? es cool aussieht, als warst du gerade von deinem Besen gestiegen; du gibst an mit diesem dummen Schnatz; du laufst die Gange entlang und verzauberst jeden, nur weil du es kannst – ich bin uberrascht, da? dein Besen vom Boden abheben kann mit dem geschwollenen Kopf, den du hast. Du machst mich KRANK.«

Sie drehte sich um und eilte davon.»Evans!,«rief James»Hey, EVANS!«

Aber sie schaute nicht zuruck.

»Was hat sie?,«fragte James, als ware es eine belanglose Frage, ohne wirkliche Bedeutung fur ihn.

»Zwischen den Zeilen gelesen, wurde ich sagen, sie denkt, du seiest ein wenig eingebildet, Kumpel,«sagte Sirius.

»Schon,«sagte James, der nun wutend aussah»schon -.«

Dann gab es einen weiteren Lichtblitz und Snape hing ein weiteres Mal verkehrt herum in der Luft.

»Wer mochte sehen, wie ich Schnuffel die Unterhose ausziehe?«

Doch ob James Snape die Unterhose wirklich ausgezogen hat, fand Harry nie heraus. Eine Hand hatte sich eng, mit zangenartigem Griff, um seinen Oberarm geschlossen.

Harry zuckte zusammen und drehte sich um, um zu sehen wer ihn festhielt und er sah mit einem Gefuhl des Entsetzens einen ausgewachsenen, volljahrigen Snape neben sich stehen, wei? vor Zorn.

»Macht es Spa??«

Harry fuhlte wie er in die Luft stieg; der Sommertag verfluchtigte sich; er schwebte aufwarts durch vollkommene Schwarze, Snapes Hand war immer noch um seinen Oberarm geschlossen. Dann, mit dem Gefuhl als hatte er einen Salto in Zeitlupe gemacht, beruhrten seine Fu?e den Boden von Snapes Kerker und er stand wieder vor dem Denkarium auf Snapes Pult im heutigen, dusteren Arbeitszimmer des Zaubertrankmeisters.

»Also,«sagte Snape, der Harrys Oberarm so fest gepackt hatte, da? Harrys Hand anfing taub zu werden.»Also…hast du viel Spa? gehabt, Potter?«

»N-nein,«sagte Harry und versuchte seinen Arm zu befreien.

Es war unheimlich: Snapes Lippen zitterten, sein Gesicht war wei?, seine Zahne entblo?t.

»Dein Vater war ein amusanter Mann, stimmt«s?,«sagte Snape, der Harry so stark schuttelte, da? ihm die Brille von der Nase rutschte.

»Ich – wollte – nicht«.Snape stie? Harry mit aller Gewalt weg. Harry schlug hart auf dem Kerkerboden auf.

»Du wirst niemandem erzahlen, was du gesehen hast!,«brullte Snape.

»Nein,«sagte Harry, der versuchte so schnell er konnte wieder auf die Beine zu kommen,»Nein, naturlich nicht -«

»Raus hier, raus hier, ich will dich hier in diesem Buro nie wieder sehen.«

Als Harry in Richtung Tur eilte, explodierte ein Glas mit toten Kakerlaken uber seinem Kopf. Er riss die Tur auf, floh den Gang entlang und hielt erst an, als er drei Etagen zwischen sich und Snape gebracht hatte. Dann lehnte er sich gegen die Wand und rieb seinen zerquetschten Arm.

Er hatte weder das Verlangen so fruh in den Gryffindorturm zuruckzukehren, noch Ron und Hermine zu erzahlen, was er gesehen hatte. Das, was Harry so entsetzte und unglucklich machte, war nicht etwa, da? er angeschrieen worden war oder da? ihm Glaser hinterher geworfen wurden; es war, da? er wu?te, wie es sich anfuhlte vor einem Kreis von Zuschauern gedemutigt zu werden, genau zu wissen, wie sich Snape fuhlte, als sein Vater ihn verspottete; und Harry erlangte von dem, was er gerade gesehen hatte, die Erkenntnis, da? sein Vater genauso arrogant war, wie Snape ihm immer gesagt hatte…

Kapitel 29 – Laufbahnvorschlage

»Aber warum gibt es keine Occlumantie Stunden mehr?«sagte Hermine, die Stirn runzelnd.

»Ich hatte es dir gesagt.» murmelte Harry.

»Snape meint, da? ich es jetzt selbst verfolgen kann, ich habe die Grundlagen.«

»So du hast aufgehort sonderbar zu traumen?,«sagte Hermine skeptisch.

»Nicht sehr viel,» sagte Harry, der sie nicht ansieht.

»Ich denke nicht, da? Snape aufhoren sollte, bis wir absolut sicher sind, da? du es kontrollieren kannst!«sagte Hermine entrustet.

»Harry, ich denke du solltest noch mal zu ihm gehen und fragen-»Nein!»sagte Harry eindringlich.

»La? es blo? sein, Hermine, OK?

»Es war der erste Tag von den Osterferien und Hermine hatte, wie es ublich war, einen gro?en Teil des Tages verbracht, Stundenplane fur die drei von ihnen herauszuarbeiten.

Harry und Ron hatten sie es tun lassen; es war leichter, als mit ihr zu diskutieren, und in jedem Fall konnten sie nutzlich sein.

Ron war erschreckt worden, da er entdeckt hat, da? es nur noch sechs Wochen bis zu den Prufungen waren.»Wie kann das ein Schock sein?«

Hermine farbte streng mit ihrem Zauberstab jedes Feld auf Rons Stundenplan entsprechend den Fachern in einer anderen Farbe.

»Ich wei? nicht,»sagte Ron,» dort geht eine Menge vor sich.«

»Nun, hier ist er,» sagte sie» und gab ihm seinen Zeitplan; wenn du ihn befolgst dann sollte es dir gut gehen.«

Ron sah ihn duster an, aber dann mit frohlichem Gesicht.

»Du hast mir einen Abend von jeder Woche frei gegeben!

Der ist fur Quidditch Ubungen,» sagte Hermine.

Das Lacheln verblasste von Rons Gesicht.

»Was ist der Punkt?«sagte er schwach.

»Wir haben ebensoviel Chance den Quidditch Pokal dieses Jahr zu gewinnen, wie mein Vater Zaubereiminister werden kann.«

Hermine sagte nichts; sie sah Harry an, der verdutzt die Wand gegenuber des Gemeinschaftsraumes anstarrte, wahrend Krumbein mit der Pfote die Hand beruhrte und versuchte seine Ohren zu zerkratzen.«

Was ist los mit dir, Harry?

Was?«sagte er schnell.»Nichts.«Er ergriff seine Kopie von»Defensive Magical Theory«und gab vor, etwas im Index nachzuschlagen.

Krumbein gab ihn als eine schlechte Stelle auf und schlich unter Hermines Stuhl davon.

»Ich sah Cho vorhin,» sagte Hermine versuchsweise.

»Sie sah auch wirklich traurig aus. Hattet ihr zwei wieder einen Streit?

Was? Oh, ja, wir hatten.«sagte Harry, dankbar die Entschuldigung annehmend.

»Woruber?

»Diese Fieslingsfreundin von ihr, Marietta,«sagte Harry.

»Ja, nun verantwortlich mache ich Sie nicht! sagte Ron wutend, welcher sich auf den Zeitplan einstellte.

»Wenn es nicht fur sie gewesen war…?«Ron ging in einen Redensschwall uber Marietta Edgecombe uber, das Harry hilfreich fand; alles, was er tun mu?te, war bose zu blicken, zu nicken und»ja«und du hast Recht» zu sagen, jedes Mal wenn Ron Atem holte, als es seinen Verstand frei verweilen lie?, eben mehr elend, als das, was er im

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