wahr?

Wenn Du dich um jedermann sorgen mochtest Hermine, Sorge dich um mich!«

»Um Dich,«sagt Sie, ihre Teetasse wieder einfangend, die frohlich auf ihren vier starken kleinen Weidegemusterten Beinen uber dem Schreibtisch hupfte, und stelle Sie wieder vor sich hin.»Warum sollte ich um Dich besorgt sein?«

»Wenn Mum«s nachster Brief schlie?lich durch Umbridge«s Aussiebungproze? gelangt”, sagte Ron verbittert und hielt seine Tasse hoch, wahrend deren schwache Beine versuchten ihr Gewicht zu tragen,»Werde ich gro?en Arger bekommen. Ich ware nicht uberrascht, wenn sie mir einen anderen Heuler schickt.«

»Aber-«

»Es wird meine Schuld sein, das Fred und George abgehauen sind, warte es ab,«sagte Ron dunkel.»Sie wird sagen, das ich sie hatte aufhalten sollen, ich hatte die Enden ihrer Besen ergreifen und mich daran hangen sollen oder etwas in der Art…, ja, es wird alles meine Schuld sein.«

»Gut, aber wenn sie das sagt, ist es sehr unfair, Du konntest nichts dagegen tun! Aber ich bin sicher, das sie dies nicht tun wird, ich bin der Meinung, wenn es wirklich zutreffend ist, das sie einen Laden in der Winkelgasse haben, mussen Sie dies schon seit Jahren geplant haben.«

Es war eine bedruckende Stille. Dann rutschte Hermines Teetasse uber die rechte Tischecke und zerschellte auf dem Boden.

»Nein, das hast Du nicht getan Harry!«brach es aus ihr hervor.

»Und ob«sagte Harry trotzig»und ich habe es nie bereut. Ich brauchte das Gold nicht und ihr Scherzartikelladen wird gro?artig anlaufen.«

»Aber das ist ja gro?artig«sagte Ron, erregt schauend.»Harry, dann war alles deine Schuld – Mama kann mich nun nicht mehr fur alles verantwortlich machen! Darf ich es Ihr erzahlen?«

»Ja, ich glaube das ist besser,«erwiderte Harry gelangweilt,»besonders weil sie glaubt da? sie mit gestohlenen Kesseln und ahnlichem dealen.«.Hermine schwieg den Rest der Unterrichtsstunde, aber Harry war scharfsinnig genug um zu erkennen da? sie ihre Selbstbeherrschung schon ofter verloren hatte. Einmal ganz bestimmt, sie hatten wahrend einer Pause die Burg verlassen, vielleicht zum Gluck, denn sie war total niedergeschlagen.

Hermine beobachtete Harry aus kleinen Augen und stie? ihre angehaltene Luft dabei aus.

Harry unterbrach sie bevor sie meckern konnte.

»Bitte kritisiere mich nicht, es ist Vergangenheit«sagte er entschlossen.»Fred und George haben das Gold bekommen

– und sie gaben einen Grossteil der Munzen fur Scherzartikelzutaten aus – und ich kann und will es nicht von ihnen zuruckfordern. Also spar Dir die Muhe, Hermine.«

»Ich wollte nicht uber Fred und George sprechen«erklarte sie mit beleidigter Stimme.

Ron schnaubte unglaubig und Hermine warf ihm bose Blicke zu.

»Wollte Ich wirklich nicht!«knurrte sie zornig.»Tatsachlich bin ich gekommen um Harry zu fragen wann er wohl zu Snape zuruck geht und sich nach seinen Strafarbeitsstunden erkundigt«

Harry lies seinen muden Kopf hangen. Erst haben sie uber Fred und Georgs uberraschende Abfahrt diskutiert, was sicher mehrere Stunden in Anspruch genommen hatte. Anschlie?end wollten Ron und Hermine Neuigkeiten von Sirius horen. Beim ersten Mal hatte Harry Ihnen nicht alles von seiner Unterhaltung mit Sirius mitgeteilt! Danach war es umso schwerer, zuzugeben das Sirius Harry darum gebeten hatte, seine Strafarbeits-Stunden anzutreten. Hermine erinnerte Ihn standig daran, und hielt es ihm immer dann vor, wenn Harry es am wenigsten erwartete.

»Erzahl mir nicht, Deine sonderbaren Traume waren vorbei«sagte jetzt Hermine,»denn Ron erzahlte mir, da? du letzte Nacht im Schlaf gemurmelt hast.«Harry blickte Ron zornig an. Ron hatte eine Begabung dazu, sich im schlechten Licht darzustellen.»Du hast nur ein bi?chen gemurmelt«nuschelte Ron entschuldigend»es war schwer etwas davon zu verstehen.«

»Ich sah Dich in meinem Traum hervorragend Quidditch spielen und ich habe ganz verzweifelt versucht dir den Quaffle zu entrei?en.«log Harry gemein. Rons Ohren wurden knallrot. Harry genoss seine su?e Rache; er hatte naturlich nichts derartiges getraumt.

Letzte Nacht hatte er wieder eine Reise durch die Korridore der»Regierungsbehorde der Geheimnisse«gemacht. Er ist an einem runden Raum vorbeigekommen, in dem es klickte und Lichter tanzten. Anschlie?end befand er sich in einem hohlenartigen Raum wieder, dieser war voller Regale mit verstaubten Glasspharen.

Er mu?te sich beeilen um nach Reihe siebenundneunzig zu kommen, bog links ab und rannte das Regal entlang… er mu?te das wohl im Traum laut ausgesprochen haben… ein kleines bi?chen eher… bevor ihm eine innere Stimme befahl aufzuwachen… und bevor er das Ende des Regals erreichte. Er erwachte und fand sich selbst im Bett liegend, das Baldachin seines Bettes anstarrend, wieder.

»Du versuchst Deine Gedanken zu verbergen, nicht wahr?«fragte Hermine, und schaute Harry wachsam an.»Du machst doch mit deinen Strafarbeiten weiter?«

»Aber naturlich mach ich das,«versprach Harry, und versuchte seiner Stimme einen beleidigten Tonfall zu geben, so als wenn ihn ihre Frage verletzt hatte. Gleichzeitig achtete er darauf ihr nicht in die Augen zu schauen. In Wirklichkeit dachte er angestrengt daruber nach, was wohl in dem Raum mit den ganzen verstaubten Glaskugeln versteckt ist. Er wurde versuchen seinen Traum fortzusetzen.

Er hatte nur ein Problem. Die Prufungen fanden in einem Monat statt und er widmete jede freie Minute um sich weiterzubilden. Sein Verstand war so uberfullt mit Informationen da? er nachts nur schwer einschlafen konnte. Und wenn er dann endlich schlief, gaukelte ihm sein uberlastetes Gehirn fast jede Nacht nur blode Prufungstraume vor. Er verdachtigte den Teil seines Verstandes, der schon oft mit Hermines Stimme gesprochen hatte, daran Schuld zu sein, da? er immer dann aufwachte, wenn er eine schwarze Tur am Ende des Ganges sah, welche seine Reise wahrscheinlich sein Reiseziel darstellte.

»Wei?t Du«sagte Ron, dessen Ohren immer noch rot gluhten,»wenn Montague sich nicht erholt bevor Slytherin gegen Hufflepuff antritt, dann haben wir die Chance den Pokal zu gewinnen.«

»Ja, ich glaube auch«antwortete Harry glucklich uber den Themenwechsel.

»Ich will damit sagen, wir haben ein Spiel gewonnen und eins verloren…- wenn Slytherin gegen Hufflepuff nachsten Samstag verliert-«

»Ja, genau«stimmte Harry zu, der froh daruber war, da? das andere Thema abgehakt war. Er sah Cho Chang doch sie ist ihm ausweichend, schnurstracks uber den Hof gelaufen.

* * *

.Das letzte Spiel der Quidditch Saison, Gryffindor gegen Ravenclaw, sollte am letzten Maiwochenende stattfinden.

Obwohl Slytherin von Hufflepuff im letzten Spiel knapp besiegt wurde, glaubte keiner der Gryffindors an ihren Sieg.

Das lag hauptsachlich daran, (Obwohl es ihm naturlich keiner sagte) da? Ron sich den absoluten Minusrekord als Torhuter erobert hatte. Er selbst schien aber vor neuem Optimismus nur so zu strotzen.

»Ich kann doch nur noch besser werden oder?«meinte er grimmig zu Harry und Hermine, als sie am Morgen des Spieles zum Fruhstuck gingen.»Wir haben dabei nichts zu verlieren oder?«

»Du wei?t«sprach Hermine, als sie gerade inmitten einer sehr gereizten Menge zum Spielfeld hinubergingen,»ich denke das Ron ohne die standige Uberwachung von Fred und George viel selbstbewu?ter ware.«

Luna Lovegood marschierte vorbei und auf ihrem Kopf hatte sie ein lebensecht aussehende Adlerfigur.»Oh Gott, das hatte ich ja ganz vergessen! Cho wird spielen, Luna nicht«entfuhr es Hermine, dem flugelschlagenden Adler auf Luna nachschauend, die gerade an einer Gruppe gackernder Slytherins vorbeiging. Harry achzte und grunzte, denn er hatte das nicht vergessen.

Sie fanden Platze in der obersten Sitzreihe. Es war ein schoner, wolkenloser Tag. Ron sich den Tag nicht schoner vorstellen konnen. Harry war zuversichtlich das Ron die Slytherins nicht weiter ermutigen wurde im Chor zu singen:

»Weasley ist unser Konig.«

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