Angsteinflo?endes Zwielicht: Der Himmel hatte sich in einem schmutzig, dunkelvioletten Licht, bestreut mit einigen winzigen Sternen getaucht, und nur die Lichter der Muggel – Stadte gaben Ihnen einen Anhaltspunkt in welcher Hohe und mit was fur einer Geschwindigkeit sie sich fortbewegten. Harrys Arme schlangen sich um den Nacken des Pferdes gerade so als wolle er da? es beschleunigt. Er konnte nicht sagen wie lange es her war das er Sirius auf dem Flur in der Abteilung der Geheimnisse liegen sah. Wie lange wurde Sirius wohl noch Voldemort widerstehen konnen? Alles was Harry wu?te war das sein Patenonkel sicher nicht das tun wurde, was Voldemort von ihm verlangte, wenn er nicht entkommen kann wurde er lieber sterben als etwas zu tun, oder wahnsinnig zu werden, was Voldemort Freude bereiten wurde. Seine Narbe schmerzte genauso stark wie in der Nacht als Herr Weasley angegriffen wurde…Die Zusammenkunft flog durch die Dunkelheit. Harrys Gesicht fuhlte sich kalt, wie tot an, seine Beine waren taub vom langen angestrengten, seitlichen, umklammern seines Thestrals, aber er wagte, um nicht abzusturzen, sich nicht zu bewegen. Er war taub von dem gewaltigen Fahrtwind in seinen Ohren, und sein Mund war vom kalten Nachtwind trocken und zugefroren. Er hatte das Gefuhl dafur, wie weit sie schon waren, verloren. Es war unter seiner Wurde aber all sein Vertrauen steckte in der Bestie, ruhig und zielstrebig bewegten sich deren Flugel in der Nacht und sie wurden immer schneller.

Was wenn sie zu spat kommen…

Er lebt, er kampft noch, Ich kann es fuhlen…

Voldemort hat noch keinen vernichtenden Schlag gegen Sirius gefuhrt…

Ich wusste das…

Bei dem Ruck, den er im Magen verspurte, hatte Harry sich fast ubergeben. Das Thestrals ging ohne Vorwarnung kopfuber in den Sinkflug, so da? er ein paar Zentimeter in Richtung Nacken rutschte. They were descending at last…

Hinter sich horte er erschreckende Schreie, und er drehte sich ihnen auf gefahrliche Weise zu, aber er konnte Niemanden erkennen der Gefahr lief abzusturzen… Augenscheinlich waren alle nur, so wie er selbst, durch den Richtungswechsel geschockt.

Runde, orangefarbene von allen Seiten kommende Lichter wurden immer gro?er. Sie konnten die Hauserdacher sehen, flatternde Scheinwerfer die wie tanzende Insektenaugen aussahen stellten sich als Fenster aus denen blassgelbes Licht schien heraus. Ganz plotzlich sahen sie da? sie in Richtung Burgersteig rasten. Harry klammerte sich, in Erwartung eines plotzlichen Aufpralls, mit letzter Kraft an das Thestral, aber das Pferd beruhrte den dunkeln Untergrund nur schattengleich und Harry glitt von dessen Rucken, schaute sich auf der Stra?e um und machte einen Freudensprung, als er sah das die defekte, vom schwach, orangefarbenen Schein der Stra?enlaternen beleuchteten, Telefonzelle nicht weit entfernt stand.

Ron landete auf einem kleinen Weg und sturzte von seinem Thestral auf den Burgersteig.

»Nie wieder«stohnte er, dabei strampelnd auf die Beine kommend. Er machte einen Hupfer weg von seinem Thestral, aber da er es ja unmoglich sehen konnte, stie? er mit dessen Hinterteil zusammen und fiel wieder hin…»Nie, niemals wieder… das war das Allerschlimmste«

Hermine und Ginny setzten rechts und links neben ihm auf. Beide glitten ein bi?chen anmutiger von ihren Reittieren als Ron, mit dennoch ahnlich, erleichterten Ausdruck daruber festen Boden unter den Fussen zu haben. Neville sprang, sich schuttelnd hinab, und Luna sa? ruhig ab.

»Und nun, wohin gehen wir jetzt?«fragte sie Harry mit einer hoflichen interessierten Stimme, als wenn das alles nur ein faszinierender Tagesausflug wahre…

»Daruber«antwortete er. Er gab seinen Thestral eine dankbaren Klaps, dann setzte er schnell seinen Weg zu der Telefonzelle fort, und schlug die Tur auf…»Beeilt Euch!«forderte er die unentschlossen, herumstehenden Anderen auf.

Ron und Ginny marschierten folgsam hinein. Hermine, Neville und Luna quetschten sich schweigend dahinter. Harry warf einen Blick zuruck auf die Thestrals. Die durchstoberten nun, inmitten schlechter Lebensmittel, auf Futtersuche den Mull. Dann zwang er sich selbst hinter Luna in die Zelle.

»Der am Telefon ist, wahle bitte: Sechs, Zwei, Vier, Vier und die Zwei!«sagte er.

Ron ubernahm das. Dabei verbog er seinen Arm auf sonderbare Weise um die Wahlscheibe zu erreichen. Als es summte, zog er ihn zuruck, und aus dem Kasten ertonte eine kalte weibliche Stimme.

»Willkommen im Zaubereiministerium. Bitte nennt Eure Namen und Beweggrunde.«

»Harry Potter, Ron Weasley Hermine Granger, Ginny Weasley, Neville Longbottom, Luna Lovegood… Wir sind hier um Jemanden zu beschutzen, es sei denn Euer Ministerium ist schneller!«antwortete Harry sehr schnell.

»Danke schon«sprach die kuhle weibliche Stimme.»Besucher, bitte befestigt die Ausweise vorn an eure Umhange.«

Ein halbes Dutzend Ausweise kamen aus einer»Metal – Rutsche«wo normalerweise Wechselgeld herauskommen wurde. Hermine entnahm sie und reichte sie Harry, uber Ginnys Kopf hinweg, dabei fiel ihr Blich auf den obersten Ausweis und sie las: Harry Potter, Rettungsmission.

»Ministeriumsbesucher, Ihr musst nun noch durchsucht, und eure Zauberstabe mussen registriert werden! Begebt euch bitte dazu an den Schreibtisch des Sicherheitsdienstes am Ende des Vorhofes«

»Ausgezeichnet!«sagte Harry laut, als seine Narbe wieder Pochte.»Konnen wir dann gehen?«

Der Boden der Telefonzelle bebte und der Burgersteig hob sich an ihren Glasfenstern vorbei; die umher streunenden

(oder wortlich: nach Nahrung suchenden, such dir was aus

* * *

g

* * *

) Thestrals verschwanden aus ihrem Blickfeld; Uber.ihren Kopfen wurde es dunkel und mit einem dumpfen Knirschen sanken sie in die Tiefen des Zaubereiministeriums hinab. Ein Strahl goldenen Lichts streifte ihre Fu?e, wurde breiter und stieg an ihren Korpern empor. Harry kniete sich hin und hielt seinen Zauberstab so angriffsbereit wie es unter so engen Umstanden moglich war, wahrend er durch das Glas lugte, um zu sehen, ob im Atrium jemand auf sie wartete, doch es schien vollig leer zu sein. Es war dunkler als tagsuber; es gab keine Feuer in den Kaminen (oder»unter den Kaminsimsen,«naja, entscheide du!), die in der Wand eingelassen waren, aber als der Lift langsam abbremste, sah er, da? sich die Symbole auf der dunkelblauen Decke immer noch in einer Spirale miteinander verflochten.

»Das Zaubereiministerium wunscht Ihnen einen angenehmen Abend,«sagte die Frauenstimme.

Die Tur der Telefonzelle sprang auf; Harry sturzte heraus, gleich dahinter Neville und Luna. Das einzige Gerausch im Atrium war das gleichma?ige Rauschen des Wassers des goldenen Brunnens, wo jeweils ein Wasserstrahl

(Wasserstrahle hort sich mal richtig scheisse an) aus den Zauberstaben von Hexe und Zauberer, der Spitze des Pfeils des Zentauren und den Ohren des Hauselfen in das umliegende Wasserbecken platscherte.

»Kommt schon,«sagte Harry leise und alle sechs, mit Harry an der Spitze, rannten durch die Halle, vorbei am Brunnen, in Richtung des Schalters, wo der Wachzauberer (?) Harrys Zauberstab gewogen (besser vllt»untersucht«) hatte, und der jetzt verlassen war. Harry war sich sicher da? hier eine Wache hatte sein sollen; sein Fehlen war sicherlich ein schlechtes Zeichen und sein ungutes Gefuhl steigerte sich noch, als sie durch die goldenen Pforten des Aufzugs traten.

Er drucke den nachsten»Nach unten«-Knopf und fast im selben Moment kam ratternd ein Aufzug an, die goldenen Gitter schoben sich mit einem hallenden»KLING«auf und sie drangten sich hinein. Harry druckte den Knopf mit der Nummer 9; die Gitter schlossen sich mit einem Knall und der Aufzug fuhr rasselnd und ratternd nach unten. Harry war nicht aufgefallen, wie laut die Aufzuge waren, als er mit Mr Weasley hier gewesen war; Er war sich sicher, da? der Krach samtliche Wachleute im Gebaude aufschrecken wurde, doch als der Lift anhielt sagte die kuhle Frauenstimme

»Abteilung der Mysterien,«und die Gitter offneten sich. Sie betraten den Gang, in dem sich nichts bewegte, ausser den Fackeln in der Umgebung, die durch den Luftzug des Aufzugs zu flackern anfingen. Harry ging auf die glatte, schwarze Tur zu. Nach Monaten, in denen er es getraumt hatte war er endlich hier.»Gehen wir,«flusterte er und fuhrte sie den Gang entlang, hinter ihm Luna, die mit leicht offenem Mund umherstarrte.

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