Handrucken, sondern an der Narbe auf seiner Stirn. Gleichzeitig hatte er ein sehr eigentumliches Gefuhl irgendwo in der Magengegend.

Er riss seinen Arm aus ihrem Griff, sprang auf die Beine und starrte sie an. Sie blickte zuruck, ein Lacheln lag auf ihrem weiten, offenen Mund.

»Das tut weh, was?«sagte sie ruhig…Er antwortete nicht. Sein Herz klopfte schwer und schnell. Sprach sie uber seine Hand, oder wu?te sie, was er gerade in seiner Stirn gefuhlt hatte?

»Nun, ich denke mir reicht es, Mr. Potter. Sie konnen gehen.«

Er nahm seine Schultasche und verlie? den Raum so schnell er konnte.

Bleib ruhig, sagte er zu sich, als er die Treppen hinauslief. Bleib ruhig, es mu? nicht unbedingt das bedeuten, was du meinst, was es ist…

»Mimbulus mimbletonia!«keuchte er zur Fetten Alten Dame, die sich sogleich nach vorne offnete.

Ein tosendes Gebrull empfing ihn. Ron kam zu ihm hinuber gerannt, strahlte uber das ganze Gesicht, wahrend er sich mit Butterbier bekleckerte, das aus dem Pokal in seinen Handen schwappte.

»Harry, ich habs geschafft, ich bin drin, ich bin Keeper!«

»Was? Grandios!«sagte Harry, und versuchte unbekummert zu lacheln, wahrend sein Herz immer noch raste, und seine Hand pochend blutete.

»Hier, ein Butterbier,«Ron druckte ihm eine Flasche in die Hand.»Ich kanns immer noch nicht glauben – wo ist eigentlich Hermine?«

»Dort,«sagte Fred, der ebenfalls Butterbier hinuntersturzte, und deutete auf einen Sessel am Kamin. Dort schlummerte Hermine, das Getrank in ihrer Hand vollfuhrte dabei gefahrliche Bewegungen.

»Also, sie hat sich sehr gefreut, als ich es ihr erzahlt habe,«sagte Ron, und sah dabei leicht verwirrt aus.

»La? sie schlafen,«rief George hastig. Nur wenige Augenblicke spater erkannte Harry, da? einige der umherstehenden Erstklassler eindeutige Zeichen von frischem Nasenbluten trugen.

»Komm her Ron, wir schauen, ob Dir Olivers altes Trikot passt,«rief Katie Bell;»wir konnen den Namen abmachen, und stattdessen Deinen anbringen…«

Als Ron sich entfernte, schritt Angelina auf Harry zu.

»Tschuldige, ich war vorhin etwas kurz angebunden zu Dir, Potter,«sagte sie abrupt.»Dieser Manager-Spa? ist ganz schon stressig, wei?t Du; langsam glaube ich, ich habe Wood manchmal ein bi?chen Unrecht getan.«Sie beobachtete Ron uber den Rand ihres Bechers mit einem leichten Stirnrunzeln.

»Schau, ich wei?, da? er Dein bester Kumpel ist, aber ihm fehlt noch»was,«sagte sie offen.»Aber ich denke, mit ein bi?chen Training wird das schon klappen. Er kommt aus einer Familie mit guten Quidditch-Spielern. Um ehrlich zu sein, ich wette, es stellt sich raus, da? er mehr Talent hat, als er uns heute gezeigt hat. Vicky Frobisher und Geoffrey Hooper sind heute Abend zwar beide besser geflogen, aber Hooper ist ein richtiger Jammerlappen, er klagt andauernd uber dieses oder jenes, und Vicky ist beschaftigt mit allen moglichen Gemeinschaften. So sagte sie wortlich, da? wenn das Training mit ihrem Charms-Club zeitlich kollidieren wurde, dann wurde sie ihren Club vorziehen. Wie auch immer, wir haben morgen um zwei Uhr eine Praxis-Sitzung, also sieh zu, da? Du da bist. Und tue mir einen Gefallen und unterstutze Ron soviel Du kannst, in Ordnung?«

Er nickte, und Angelina schlenderte zuruck zu Alicia Spinnet. Harry ging in Richtung Hermine, um sich neben sie zu setzen, sie wachte in dem Moment mit einem Ruck auf, als er seine Tasche absetzte.

»Oh, Harry, du bist«s… toll, das mit Ron, nicht?” fragte sie benommen.»Ich bin so – so – so mude,«gahnte sie.»Ich bin seit ein Uhr auf den Beinen um Hute zu machen, Sie gehen weg wie verruckt!«

Und wirklich, als er hinsah, konnte er unubersichtlich im ganzen Raum verteilte Wollhute erkennen, uberall dort, wo unvorsichtige Elfen diese zufallig aufheben konnten.

»Super,«sagte Harry ablenkend; wenn er nicht gleich etwas loswerden konnte, wurde er platzen.»Hor zu, Hermine, ich war doch gerade in Umbridges Buro, dann beruhrte sie meinen Arm…«

Hermine horte aufmerksam zu. Als Harry aufgehort hatte, fragte sie langsam,»Du befurchtest, da? Du-Wei?t- Schon-Wer sie genauso steuert, wie seinerzeit bei Quirell?«

»Nun,«sagte Harry, und senkte die Stimme;»ist doch moglich, oder?«

»Ich glaube ja,«erwiderte Hermine, obwohl sie nicht sehr uberzeugt klang.»Aber ich glaube nicht, da? er sie genauso beherrscht, wie er es bei Quirell getan hat, ich meine, er ist inzwischen wieder am Leben, er hat seinen eigenen Korper, und braucht ihn nicht mit einem anderen Korper teilen. Er konnte sie mit dem Imperius-Fluch belegt haben, ich glaube

…«

Harry sah einen Moment zu Fred, George und Lee Jordan hinuber, wie sie mit leeren Butterbier-Flaschen jonglierten.

Dann fuhr Hermine fort,»aber im letzten Jahr, als Deine Narbe auch ohne Beruhrung schmerzte, hatte da Dumbledore.nicht gesagt, da? das mit dem zusammenhangt, was Du-Wei?t-Schon-Wer gerade fuhlt? Ich meine, vielleicht hat das gar nichts mit Umbridge zu tun, vielleicht passierte es zufallig, wahrend Du bei ihr wahrst.«

»Sie ist echt ubel,«sagte Harry matt.»Merkwurdig.«

»Ja, sie ist schrecklich, aber… Harry, ich glaube, Du solltest Dumbledore erzahlen, da? Deine Narbe schmerzt.«

Das war nun das zweite Mal in zwei Tagen, da? ihm jemand vorschreiben wollte, zu Dumbledore zu gehen, und seine Antwort an Hermine war die gleiche, wie an Ron.

»Ich belastige ihn nicht mit so etwas. Wie Du schon sagtest, es ist nicht der Rede wert. Der Schmerz kommt und geht den ganzen Sommer uber – es war nur ein bi?chen schlimmer heute Nacht, das ist alles -«

»Harry, ich bin uberzeugt, da? Dumbledore genau damit belastigt werden will -«

»Ja,«erwiderte Harry, und war nicht mehr zu stoppen,»das ist das einzige Teil an mir, um das sich Dumbledore kummert, ist es das nicht, die Narbe?«

»Du wei?t, da? das nicht stimmt!«

»Ich denke, ich werde Sirius schreiben, und ihm alles erzahlen, mal sehen, was er denkt -«

»Harry, Du kannst das doch nicht in einem Brief mitteilen!«rief sie, und sah beunruhigt aus.»Erinnerst Du Dich nicht,

Moody hat uns gelehrt, sorgfaltig zu sein, bei dem, was wir schreiben. Keiner kann uns garantieren, da? Eulen nicht abgefangen werden!«

»Alles klar, alles klar, dann werde ich es ihm eben nicht erzahlen!«sagte Harry irritiert. Er erhob sich.»Ich gehe ins Bett. Kannst Du es Ron fur mich erzahlen?«

»Blo? nicht,«antwortete Hermine mit entspannter Mine,»wenn Du so uberzeugt bist, bin ich es auch, ohne unhoflich sein zu wollen. Ich bin vollig fertig und ich mochte morgen noch ein paar zusatzliche Hute erstellen. Hor zu, Du kannst mir gerne helfen, wenn Du mochtest, es macht echt Spa?. Ich werde immer besser. Ich kann schon verschiedene Muster und all solche Dinge.«

Harry schaute in ihr gluckliches Gesicht, und versuchte so auszusehen, als ob er sich von diesem Angebot verlocken lassen wurde.

»Also… nein, ich glaube, ich will nicht, danke,«sagte er.»Ahm – nicht morgen. Ich habe eine Menge Hausaufgaben zu tun…«

Und er latschte raus zu den Jungen-Treppen, und lie? sie leicht enttauscht zuruck…

Kapitel 14 – Percy und Padfoot

Harry war der erste, der am nachsten Morgen in seinem Schlafsaal erwachte. Einen Moment lang blieb beobachtete er liegend, wie Staub in dem Sonnenstrahl wirbelte, der durch einen Spalt in den Vorhangen des Himmelbetts kam, dabei geno? er dem Gedanken, da? Samstag war. Die erste Schulwoche schien sich endlos hingezogen zu haben, wie eine einzige riesige Unterrichtsstunde in Geschichte der.Zauberei.

Nach der schlafrigen Ruhe und dem hellgrauen Aussehen des Sonnenstrahls zu schlie?en war der Tage gerade erst angebrochen. Er zog die Vorhange um des Bett auf, stand auf und begann, sich anzuziehen. Das einzige Gerausch au?er dem entfernten Zwitschern von Vogeln war das langsame, tiefe Atmen seiner Gryffindor – Kameraden. Er offnete seine Schultasche vorsichtig, zog Pergament und Feder heraus und ging vom Schlafsaal in

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