»Auch die Vertrauensschuler?«Fred blickte fragend auf Ron und Hermine.

»Naturlich,«erwiderte Hermine kuhl.

»Da kommen Ernie und Hannah Abbott,«sagte Ron und blickte uber seine Schulter.

»Die Ravenclaws und Smith…und keiner hat irgendeinen Ausschlag.

Hermine schien beunruhigt…»Vergiss den Ausschlag, die Idioten konnen jetzt nicht einfach hier ruber kommen, da? wurde wirklich verdachtig aussehen – setzt euch!«fuhr sie Ernie und Hannah an und gestikulierte sie wild an den Hufflepufftisch.

»Spater! Wir – reden – spater!«

»Ich werde es Michael sagen,«sagte Ginny ungeduldig und rutschte von der Bank,«dieser Dummkopf, ehrlich…«

Sie rannte zum Tisch der Ravenclaws; Harry sah ihr nach. Cho sa? nicht allzu weit entfernt und redete mit ihrer lockenkopfigen Freundin, die sie mit nach Eberkopf gebracht hatte. Wurde Umbridges Erla? sie davon abhalten sich wieder zu treffen?

Aber die vollen Auswirkungen des Erlasses fuhlten sie erst als sie die gro?e Halle verlie?en, um zu Geschichte der Zauberei zu gehen.

»Harry! Ron!«

Eine vollig verzweifelt aussehende Angelina rannte auf sie zu.

»Ist schon gut,«sagte Harry beruhigend, als sie nahe genug war ihn verstehen zu konnen.

»Wir werden immer noch -«

»Ist dir klar, da? damit Quidditch auch eingeschlossen ist?«

Angelina beugte sich zu ihm vor.

»Wir mussen hingehen und um Erlaubnis bittern, die Gryffindormannschaft wieder-grunden zu durfen!«

»Was,«fragte Harry.

»Ausgeschlossen,«sagte Ron entsetzt.

»Du hast doch den Erla? gelesen, auch Mannschaften sind eingeschlossen! Also hor zu Harry…ich sage das zum letzten Mal… bitte, bitte verlier nicht wieder die Beherrschung mit Umbridge, oder sie lasst uns nie wieder spielen!«

»OK, OK«sagte Harry, denn Angelina sah so aus, als wurde sie gleich in Tranen ausbrechen.

»Mach dir keine Sorgen, ich nehme mich zusammen…«

»Wetten, da? Umbridge in Geschichte der Zauberei ist,«sagte Ron grimmig, als sie in die Unterrichtsstunde von Professor Binns aufbrachen.

»sie hat Binns noch nicht inspiziert… wetten, da? sie kommt…«

Aber er irrte sich, der einzige Lehrer, der zugegen war als sie eintraten war Professor Binns, der wie gewohnlich einige Inches uber seinem Stuhl schwebte und sich darauf vorbereitete sein monotones Brummen uber die gro?en Kriege fortzusetzen. Harry versuchte nicht einmal dem zu folgen was er heute sagte; er kritzelte gelangweilt auf seinem Pergament herum, wobei er Hermines wilde Blicke und leichte Rippensto?e ignorierte, bis ein besonders schmerzhafter Knuff in seine Rippen ihn argerlich aufblicken lie?.

»Was«

Sie zeigte auf das Fenster. Harry schaute um sich. Hedwig hatte sich auf dem schmalen Fenstersims niedergelassen, starrte durch das dicke Glas auf ihn. An ihrem Bein war ein Brief festgebunden. Harry konnte das nicht verstehen. Sie waren gerade beim Fruhstuck gewesen, warum in aller Welt hatte sie nicht da – wie sonst auch – den Brief ausgeliefert?

Viele seiner Klassenkameraden war Hedwig auch aufgefallen.

»Oh, ich habe diese Eule schon immer geliebt, sie ist so schon«Horte Harry Lavender Parvati zuflustern.

Er warf einen Blick auf Professor Binns, der immer weiter aus seinen Notizen vorlas und es gar nicht wahr nahm, da? die Aufmerksamkeit seiner Klasse noch geringer als sonst auf ihn gerichtet war. Harry erhob sich still aus seinem Stuhl, duckte sich und kroch der Reihe entlang zum Fenster, wo er die Klinke herunter druckte und es ganz langsam offnete.

Er hatte erwartet, da? Hedwig ihm ihr Bein hinhalten wurde, damit er den Brief losen und dann zum Eulengehege fliegen wurde., aber im dem Moment, als das Fenster weit genug offen war, hupfte sie traurig heulend herein. Er schloss das Fenster mit einem angstlichen Blick auf Professor Binns, duckte sich wieder herunter und beeilte sich mit Hedwig auf seiner Schulter, zuruck zu seinem Platz zu kommen. Er erklomm seinen Sitz, beforderte Hedwig auf seinen Scho? und wollte den Brief, der um ihren Fu? gebunden war abnehmen.

Da fiel ihm auf, da? Hedwigs Federn merkwurdig gerupft aussahen. Einige zeigten in die falsche Richtung und sie hielt einen ihrer Flugel in einem merkwurdigem Winkel…»Sie ist verletzt«flusterte Henry und beugte seinen Kopf uber sie. Hermine und Ron kamen etwas naher. Hermine hielt ihre Schwanzfedern herunter»Schau, da stimmt etwas nicht mit ihren Flugeln.«

Hedwig zitterte, als Harry ihren Flugel beruhrte, machte sie einen kleinen Hupfer. Ihr Gefieder blahte sich auf und sie schaute ihn vorwurfsvoll an.

»Professor Binn«rief Harry laut und jeder in der Klasse drehte sich nach ihm um.«Mir ist schlecht«Professor Binns loste die Augen von seinen Notizen und schaute hoch – wie immer erstaunt daruber, da? der Raum um ihn herum voller Leute war.

»Geht es Dir nicht gut«fraghte er verwirrt.»Nicht wirklich«entgegnete Harry entschlossen wahrend er aufstand und Hedwig hinter seinem Rucken verbarg.»Ich glaube ich mu? in den Krankenflugel.«»Ja stimmte Professor Binns offensichtlich sehr verwirrt zu»Ja… ja Krankenzimmer, ja geh nur Perkins…«

Nun au?erhalb des Klassenzimmers setzte Harry Hedwig zuruck auf seine Schulter. Er blieb au?erhalb der Sichtweite von Binns Tur kurz stehen um nachzudenken. Wenn er jemanden suchte um Hedwig zu kurieren ware seine erste Wahl naturlich auf Hagrid gefallen. Aber er hatte keine Ahnung wo dieser sich aufhielt. Die einzig verbleibende Moglichkeit ware nun Professor Rauhe-Pritsche zu finden und zu hoffen, da? sie helfen konne.

Er spahte aus dem Fenster Da gab es keine Spur von ihr irgendwo in der Nahe von Hagrids Haus., wenn sie gerade keinen Unterricht gab, war sie vielleicht im Lehrerzimmer. Er ging nach unten, Hedwig heulte als sie auf seiner Schulter schwankte.

Zwei Stein Gargoylen flankierten das Lehrerzimmer. Als Harry erschien krachzte einer von ihnen:»Du gehorst ins Klassenzimmer, mein Schatz«

»es ist dringend«sagte Harry kurz

»Ach, dringend«sagte der andere Gargoyle»Nun das verwei?t uns wohl auf unseren Platz.

Harry klopfte. Er horte Schritte dann offnete sich die Tur und er sah sich Professor McGonagall gegenuber.

»Du hast doch wohl nicht schon wieder Arrest verpasst bekommen«fragte sie wahrend ihre eckigen Brillenglaser alarmiert blinkten.

»Nein Professor«antwortete Harry hastig

»Nun denn, warum bist du nicht in deinem Klassenraum?«

»Es ist anscheined dringend«sagte der zweite Stein Gargoyle ironisch

»Ich suche Professor Rauhe-Pritsche«erklarte Harry,» es ist wegen meiner Eule, sie ist verletzt«

»Eine verletzt Eule sagst du«

Professor Grubbly Plank erschien an Professor McGonagalls Seite eine Pfeife rauchend und eine Ausgabe des»Daily Prophet in der Hand.

»Ja«bestatigte Harry und nahm Hedwig vorsichtig von seiner Schulter»sie kam nach den anderen Posteulen an und ihre Flugel sehen so merkwurdig aus«

Professor Grubbly_Plank steckte die Pfeife fest zwischen ihre Zahne und nahm Hedwig entgegen wahrend sie von Professor McGonagall beobachtet wurde.

»Hmm«sagte Professor Rauhe-Pritsche ihre Pfeife wippte leicht wahrend sie sprach.»Es sieht aus, als sei sie von jemandem angegriffen worden. Wenngleich ich mir nicht vorstellen kann, wer so etwas getan haben konnte. Thestrals greifen naturlich manchmal Vogel an, aber Hagrid hat Hogwarts Thestrals darauf trainiert keine Eulen zu attackieren…

Harry war es vollig egal was Thestral waren oder was sie taten. Er wollte einzig und allein wissen, da? es Hedwig bald besser gehen wurde. Professor McGonagall aber betrachtet Harry mit scharfem Blick und fragte:»Wei?t du wieweit Deine Eule geflogen ist, Potter«

»Tja«erwiderte Harry»Sie kam von London – glaube ich«

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