Bedarfs bezeichnet wird, wurde ich etwas fur mich vorteilhaftes herausfinden. Ich befragte sie noch ein wenig weiter und sie gab zu, da? dort eine Art Treffen stattfinde.

Unglucklicherweise begann an diesem Punkt dieser Zauber«sie deutete ungeduldig auf Mariettas verborgenes Gesicht,

»zu wirken und als sie ihr Gesicht in meinem Spiegel entdeckte, war das Madchen zu besorgt, um mir noch mehr zu berichten.«

»Also,«sagte Fudge und fixierte Marietta mit dem, was er offensichtlich unter einen freundlichen und vaterlichen Blick vorstellte,»es ist sehr tapfer von dir, meine Liebe, zu Professor Umbridge zu kommen um ihr das mitzuteilen. Du hast genau das richtige getan. Na, wirst du mir jetzt erzahlen was bei diesem Treffen geschehen ist? Was war der Zweck?

Wer war dort?«

Aber Marietta redete nicht, sie schuttelte nur wieder mit gro?en und furchtsamen Augen den Kopf.

»Haben wir keinen Gegenzauber dafur?«fragte Fudge Umbridge ungeduldig und gestikulierte zu Mariettas Gesicht.

»So da? sie frei sprechen kann?«

»Ich habe bis jetzt keinen finden konnen,«gab Umbridge widerwillig zu, und Harry fuhlte Welle des Stolzes auf Hermines Zauberfahigkeiten. Aber es macht nichts, wenn sie nicht spricht, ich ubernehme die Geschichte ab jetzt.

»Sie werden sich erinnern, Minister, da? ich Ihnen im Oktober einen Report daruber geschickt habe, da? Potter eine Anzahl seiner Mitschuler im Eberkopf in Hogsmeade getroffen hat -«

»Und was ist Ihr Beweis dafur?«fuhr Professor McGonagall dazwischen.

»Ich habe die Zeugenaussage von Willy Widdershins, Minerva, der zufallig zur gleichen Zeit in der Bar war. Er war zwar stark bandagiert, aber sein Horvermogen war unversehrt, sagte Umbridge selbstgefallig.»Er hat jedes Wort gehort, da? Potter sagte und hastete direkt zur Schule um mir Bericht zu erstatten -«

»Oh, das ist also der Grund, warum er nicht dafur bestraft wurde, all diese sich ubergebenden Toiletten aufgestellt zu haben!«sagte Professor McGonagall und zog die Augenbrauen hoch.»Was fur ein interessanter Einblick in unser Gerichtssystem!«

»Unverhohlene Korruption!,«rohrte das Portrait des korpulenten, rotnasigen Zauberers an der Wand hinter Dumbledores Schreibtisch.»Zu meiner Zeit hat das Ministerium keine Handel mit Kleinkriminellen abgeschlossen, nein Sir, das haben sie nicht!«

»Danke, Fortesque, das wird reichen,«sagte Dumbledore sanft.

»Der Grund fur Potters Treffen mit diesen Schulern,«fuhr Professor Umbridge fort,»war sie alle zu uberzeugen, einer illegalen Gesellschaft beizutreten, deren Ziel es war, Zauberspruche und Fluche zu lernen, die das Ministerium als fur das Schulalter unangemessen eingestuft hatte -«

»Ich denke, Sie werden erkennen, das Sie hier unrecht haben, Dolores,«sagte Dumbledore ruhig und spahte sie uber seine halbmondformige Brille an, die er seine gekrummte Nase halb hinunter geschoben hatte.

Harry starrte ihn an. Er konnte nicht erkennen, wie Dumbledore ihn aus dieser Sache wieder heraus reden wollte; denn falls Willy Widdershins tatsachlich jedes Wort da? er im Eberkopf gesagt hatte, mitangehort hatte, gab es einfach kein Entkommen.

»Oho!«sagte Fudge, wieder auf den Fu?en auf und nieder wippend.»Ja, lassen Sie uns die neueste absurde Geschichte horen, die entwickelt wurde um Potter aus Arger herauszuholen! Also, weiter, Dumbledore, weiter – Willy Widdershins hat gelogen, nicht wahr? Oder war Potters eineiiger Zwilling an jenem Tag im Eberkopf? Oder ist es die gewohnliche einfache Geschichte, in der es um eine Zeitumkehr, einen toten Mann, der wieder lebendig wird und ein paar unsichtbare Dementoren geht?«

Percy Weasley lachte herzlich.

»Oh, sehr gut, Minister, sehr gut!«.Harry hatte ihm am liebsten getreten. Dann sah er, zu seinem Erstaunen, da? Dumbledore ebenfalls wohl wollend lachelte.

»Cornelius, ich bestreite gar nicht – und auch Harry nicht, da bin ich sicher- das er an diesem Tag im Eberkopf war, noch da? er versucht hat, Schuler fur eine Gruppe zur Verteidigung gegen die Dunklen Kunste anzuwerben. Ich stelle lediglich fest, da? Dolores mit ihrer Unterstellung, das die Bildung einer solchen Gruppe zu diesem Zeitpunkt illegal war, vollig im Unrecht ist. Wenn sie sich erinnern, trat der Erlass, der alle studentischen Gruppen verbietet erst zwei Tage nach Harrys Treffen in Hogsmeade in Kraft, also hat er im Eberkopf uberhaupt keine Regeln gebrochen.«

Percy sah aus, als hatte ihn gerade etwas sehr schweres im Gesicht getroffen. Fudge verharrte mit offenhangendem Mund regungslos mitten im Wippen.

Umbridge erholte sich als erste.

»Das ist ja alles sehr schon, Schulleiter,«sagte sie su? lachelnd, #Aber nun sind fast sechs Monate seit der Einfuhrung des Ausbildungserlasses Nummer Siebenundzwanzig vergangen. Falls das erste Treffen nicht illegal war, so waren es doch ganz sicher alle die seit dem stattgefunden haben.«

»Nun,«sagte Dumbledore und musterte sie mit hoflichem Interesse uber die Spitzen seiner verschrankten Finger hinweg,»das waren sie sicher, wenn sie fortgefuhrt worden waren, nachdem der Erla? wirksam wurde. Haben Sie irgendeinen Beweis das solche Treffen fortgefuhrt wurden?«

Als Dumbledore sprach, horte Harry ein Rascheln hinter sich und dachte, da? Kingsley etwas flusterte. Er hatte auch schworen konnen, da? ihn etwas leicht an der Seite beruhrte, ein kleines bi?chen so wie ein Luftzug oder Vogelflugel, doch als er nach unten sah, konnte er nichts entdecken.

»Aussage?,«wiederholte Umbridge mit diesem grasslichen, breiten, krotengleichen Grinsen.»Haben Sie nicht zugehort, Dumbledore? Warum meinen Sie ist Miss Edgecombe hier?«

»Oh, kann sie uns von sechs Monaten Treffen erzahlen?,«fragte Dumbledore und hob die Augenbrauen.»Ich hatte den Eindruck, sie berichte blo? uber ein Treffen heute Nacht.«

»Miss Edgecombe,«sagte Umbridge auf einmal,»erzahlen Sie uns, wie lange diese Treffen schon stattfinden, meine Liebe. Sie brauchen nur ihren Kopf zu schutteln oder zu nicken, ich bin sicher, da? das die spots [kenne Kontext nicht; konnten Hautmale sein, Stellen, blaue Flecken… vielleicht durch eine Verhexung oder so? keine Ahnung.] nicht schlimmer macht. Waren diese Treffen regelma?ig in den letzten sechs Monaten?«

Harrys Bauch drehte sich. Das war es, sie hatten die Sackgasse der Aussage erreicht, die nicht einmal Dumbledore wegschaffen konnte.

»Meine Liebe, Sie brauchen nur den Kopf zu schutteln oder zu nicken,«sagte Umbridge moglichst uberzeugend zu Marietta,»kommen Sie jetzt, es wird die Verzauberung schon nicht wieder anregen.«

Jeder im Raum starrte auf den oberen Teil von Mariettas Kopf. Nur ihre Augen waren zwischen der hochgezogenen Robe und ihrem gewellten Saum zu sehen. Vielleicht war es nur eine Tauschung durch das Feuer, doch ihre Augen sahen seltsam ausdruckslos aus. Und dann – zu Harrys Verbluffung – schuttelte sie ihren Kopf.

Umbridge blickte schnell zu Fudge und dann zuruck zu Marietta.

»Ich glaube nicht, da? Sie meine Frage verstanden haben., oder, meine Liebe? Ich hatte gefragt, ob Sie in den letzten sechs Monaten zu den Treffen gegangen sind? Sie sind, oder?«

Marietta schuttelte noch einmal den Kopf.

»Was meinen Sie damit, wenn Sie den Kopf schutteln?,«fragte Umbridge mit gereizter Stimme.

»Ich wurde denken, Ihre Meinung ist relativ klar,«sagte Professor McGonagall barsch,»es gab in den letzten sechs Monaten keine geheimen Treffen. Ist das richtig, Miss Edgecombe?«

Marietta nickte.

»Aber es gab ein Treffen heute nacht!,«sagte Umbridge wutend.»Es gab ein Treffen, Miss Edgecombe, Sie haben mir davon erzahlt, im Room of Requirement! Und Potter war der Anfuhrer, oder nicht, Potter hat es organisiert, Potter -

warum schutteln Sie den Kopf, Mensch?

»Nun ja, wenn eine Person den Kopf schuttelt,«sagte McGonagall kalt,»dann meint sie normalerweise»Nein.«Sofern Miss Edgecombe keine Zeichensprache benutzt, die den Menschen noch nicht bekannt ist -”

Professor Umbridge packte Marietta, drehte sie herum, um ihr ins Gesicht zu sehen und schuttelte sie heftig.

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