MIR ZU SAGEN WAS LOS IST?«

»Harry, wir wollten es dir sagen, wir wollten es wirklich -«begann Hermine.

»ERWARTE ICH ZUVIEL? IHR HATTET MIR EINE EULE SCHICKEN KONNEN, ABER DUMBLEDORE LIESS

EUCH SCHWOREN

»Ja, das hat er getan -«

»VIER WOCHEN STECKTE ICH IM LIGUSTERWEG UND HABE ZETTEL AUS PAPIERKORBEN GEKLAUBT

UM HERRAUSZUFINDEN; WAS LOS IST -«

»Wir wollten -«

»ICH NEHME AN, IHR FINDET ES IST EIN GROSSER LACHER EUCH HIER ALLE ZUSAMMEN ZU

VERKRIECHEN -«

»Nein, ehrlich -«

»Harry, es tut uns wirklich leid!«sagte Hermine verzweifelt. Ihre Augen waren jetzt voll von Tranen.»Du hast absolut Recht, Harry – An deiner Stelle ware ich genauso wutend!«

Harry starrte sie an, wahrend er tief ein- und ausatmete. Dann drehte er sich um und ging im Zimmer auf und ab.

Hedwig schrie niedergeschlagen von der Garderobe herab und es gab eine lange Pause, die nur vom Quietschen der Dielen unterbrochen wurde.

»Was ist das hier uberhaupt fur ein Ort?«fragte er Ron und Hermine.

»Das ist das Hauptquartier des Orden des Phonix,«antwortete Ron sofort.

»Mochte mir einer von euch sagen, was der Orden des Phonix ist?«

»Der Orden des Phonix ist eine geheime Gesellschaft,«sagte Hermine schnell.»Dumbledore hat ihn ins Leben gerufen.

Er besteht aus den Zauberern und Hexen, die vor 15 Jahren gegen Du-Wei?t-Schon-Wen gekampft haben.«

»Wer ist dabei?,«fragte Harry, mit den Handen in der Hosentasche.

»Ziemlich viele Leute!«

»Wir haben etwa zwanzig von ihnen getroffen,«sagte Ron,»aber wir denken, da? es mehr sind.«

Harry starrte sie an.

»Nun?«sagte Harry, von einem zum anderen schauend.

»Ah,«sagte Ron.»Nun was?«

»Voldemort!«sagte Harry wutend, so da? Ron und Hermine zusammenzuckten.»Was ist los? Was macht er? Wo ist er?

Was tun wir, um ihn aufzuhalten?.«

»Wir haben dir gesagt, da? der Orden uns nicht an den Besprechungen teilnehmen lasst,«sagte Hermine nervos.»Also wir wissen keine Details – aber wir haben eine ungefahre Vorstellung,«fugte sie hastig hinzu, als sie den Ausdruck auf Harrys Gesicht sah.

»Fred und George haben»Ausdehnbare Ohren«erfunden,«sagte Ron.»Sie sind wirklich nutzlich.«

»Ausdehnbare-?«

»Ohren ja. Aber wir mu?ten in letzter Zeit leider aufhoren, sie zu benutzen, weil Mom es herausgefunden hat und wutend wurde. Fred und George mu?ten sie alle verstecken, um Mom davon abzuhalten sie wegzuwerfen. Aber wir haben einiges erfahren, bevor Mom merkte, was los war. Wir wissen, da? manche Mitglieder des Ordens bekannten Todesessern folgen und sie im Auge behalten, wei?t du? -«

»Manche von ihnen arbeiten daran, mehr Leute zum Orden zu rekrutieren -«sagte Hermine.

»Und manche von ihnen wachen uber etwas,«sagte Ron.»Sie reden immer uber einen Wachdienst.«.»Der wachte nicht zufallig uber mich?«fragte Harry sarkastisch.

»Oh ja,«sagte Ron mit einem Blick von dammerndem Verstandnis.

Harry prustete. Er ging wieder im Zimmer herum, wobei er uberall hinsah, au?er zu Ron und Hermine.»Also, was habt ihr zwei gemacht, wenn Besprechungen waren?«fragte er.»Ihr sagtet, da? ihr beschaftigt wart.«

»Wir haben,«sagte Hermine schnell.»Wir haben dieses Haus gesaubert, es stand jahrelang leer und das Ungeziefer hat sich hier unglaublich vermehrt. Wir haben die Kuche gesaubert, die meisten Schlafzimmer gereinigt, und ich denke, da? das Wohnzimmer morgen dran – AARGH!«

Mit zwei lauten Knallen materialisierten Fred und George, Rons altere Zwillingsbruder, inmitten des Zimmers.

Pigwidgeon zwitscherte wilder als vorher und flog zu Hedwig auf den Garderobenstander.

»Lasst das!,«sagte Hermine schwach zu den Zwillingen, die genauso leuchtend rotes Haar wie Ron hatten, aber stammiger und etwas kleiner waren.

»Hallo, Harry,«sagte George strahlend.»Wir dachten, wir wurden deine wohlklingenden Stimme horen.«

»Du solltest deinen Arger nicht so aufstauen, Harry, la? alles raus,«sagte Fred ebenso strahlend.»Es konnte da in 80

km Entfernung ein paar Leute geben, die dich noch nicht gehort haben.«

»Ihr habt also eure Apparations-Tests bestanden?«fragte Harry murrisch.

»Mit Auszeichnung,«sagte Fred, der etwas in der Hand hielt, das wie ein Stuck sehr lange, fleischfarbene Schnur aussah.

»Es hatte euch nur drei?ig Sekunden gekostet, wenn ihr die Treppe hinuntergegangen wart,«sagte Ron.

»Zeit ist Galleonen, kleiner Bruder,«antwortete Fred.»Dennoch, Harry, du storst den Empfang! Ausdehnbare Ohren,«

fugte er als Antwort auf Harrys erhobene Augenbrauen hinzu und hielt die Schnur hoch, und Harry bemerkte, da? sie jetzt bis zum Boden reichte.»Wir versuchen, zu horen, was unten besprochen wird.«

»Seid vorsichtig,«sagte Ron, wahrend er das Ohr anstarrte,»wenn Mom noch eins von den Dingern sieht, …«

»Es ist das Risiko wert. Das ist eine wichtige Besprechung, die unten stattfindet,«sagte Fred.

Die Tur offnete sich und eine lange Mahne roten Haares erschien.

»Oh, hallo Harry«! sagte Rons jungere Schwester, Ginny, frohlich.»Ich glaubte, da? ich Deine Stimme horte.«

Sich zu Fred und George drehend, sagte sie,» Es geht nicht mehr mit den Ausdehnbare Ohren, sie ist gegangen und legt einen Unerschutterlichen Bann auf die Kuchentur.«

»Woher wei?t du«n das?«sagte George, geknickt aussehend.

»Tonks erzahlte mir, wie man es herausfindet«sagte Ginny.»Man schmei?t irgendein Zeug gegen die Ture und wenn es zu keinem Kontakt mit der Tur kommt, ist sie Unerschutterlich. Ich habe Stinkbomben von der Spitze der Treppe aus dagegen geschnippt und sie sind geradewegs davon weggesegelt, also gibt’s keine Moglichkeit mehr, wie man mit Ausdehnbare Ohren durch einen Spalt etwas horen konnte.«

Fred erhob einen Sto?seufzer.

»Schande. Ich wollte wirklich herausfinden, was der alte Snape unternommen hat.«

»Snape!«sagte Harry schnell.»Ist er hier?«

»Jo,«sagte George, vorsichtig die Tur schlie?end und sich auf eines der Betten setzend; Fred und Ginny folgten.»Gibt einen Bericht. Streng geheim.«

»Mistk…,«sagte Fred trage.

»Er ist jetzt auf unserer Seite,«sagte Herimne tadelnd.

Ron schnaubte.»Halt ihn nicht davon ab, ein Mistkerl zu sein. Die Art, wie er uns ansieht, wenn er uns sieht.«

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