nicht viel gesagt.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, da? der alte Flitwick bemangelt wird,«sagte George,»er bringt normalerweise jeden heil durch die Prufungen.«

»Wen habt ihr heute Nachmittag?«fragte Fred Harry.

»Trelawney -«

»Ohne Zweifel ein»T«-«

»- und Umbridge hochstpersonlich.«

»Nun, dann sei ein guter Junge und beherrsch dich heute bei Umbridge,«sagte George.»Angelina wird total ausflippen wenn du noch mal beim Quidditch Training fehlst.«

Aber Harry mu?te gar nicht bis Verteidigung gegen die Dunklen Kunste warten, bis er Professor Umbridge traf. Er zog nahm grad sein Traumtagebuch in einem der hinteren Sitze in dem dunklen Wahrsagungsklassenraum heraus, als Ron ihn mit dem Ellbogen in die Rippen stie?, und er Professor Umbrigde durch die Falltur im Boden auftauchen sah. Die Klasse, die sich frohlich unterhalten hatte, wurde sofort still. Der Abrupte Abfall des Larmpegels brachte Professor Trelawney, die Ausgaben von Das Traum Orakel verteilt hatte, dazu sich umzuschauen.

»Guten Nachmittag, Professor Trelawney.«Sagte Professor Umbridge mit ihrem breiten Lacheln.»Ich vertraue darauf, da? sie meine Nachricht erhalten haben? Mit Datum und Zeit meiner Inspektion?«

Professor Trelawney nickte kurz, wandte, sehr verstimmt aussehend, Professor Umbridge den Rucken zu und teilte weiter Bucher aus. Immer noch lachelnd griff Professor Umbridge nach der Lehne des nachsten Armsessels und zog ihn nach vorne, so da? er nur ein paar Inches hinter Professor Trelawney«s Sessel stand. Dann setzte sie sich hin, nahm ihr Klemmbrett aus ihrer blumigen Tasche und sah erwartungsvoll hoch, darauf wartend, da? der Unterricht begann.

Professor Trelawney zog ihre Schals mit leicht zitternden Handen fest um sich und beaugte die Klasse durch ihre riesigen, alles vergro?ernden Brillenglaser…»Wir werden uns heute weiter mit dem Studium von Prophetischen Traumen befassen.«Sagte sie in dem tapferen Versuch, wie gewohnlich mystisch zu klingen, obwohl ihre Stimme leicht zitterte.»Teilt euch bitte in Paare auf und untersucht mit Hilfe des Orakel gegenseitig eure Visionen der letzten Nacht.«

Sie wollte auf ihrem Sessel zurucksteuern, sah dann da? Professor Umbridge genau daneben sa?, und drehte sofort nach links zu Parvati und Lavender ab, die bereits in einer Diskussion uber Parvatis letzten Traum vertieft waren.

Harry schlug seine Ausgabe von Das Traum Orakel auf, wahrend er verstohlen Professor Umbridge beobachtete. Sie war schon flei?ig dabei, sich auf ihrem Klemmbrett Notizen zu machen. Nach ein paar Minuten erhob sie sich und begann, in Trelawney«s Kielwasser durch den Raum zu schreiten, ihren Gesprachen mit den Schulern zu zuhoren und hier und da Fragen zu stellen. Harry beeilte sich, seinen Kopf uber das Buch zu beugen.

»Denk dir schnell einen Traum aus,«forderte er Ron auf,»fur den Fall da? die alte Krote hier vorbeikommt.«

»Ich hab das schon letztes Mal gemacht,«protestierte Ron,»du bist dran, erzahl du mir einen.«

»Oh, ich hab keine Ahnung…«sagte Harry verzweifelt, der sich nicht daran erinnern konnte in den letzten Tagen getraumt zu haben.»Sagen wir einfach ich hab… Snape in meinem Zauberkessel ertrankt… ja, das wird genugen…«

Ron gluckste als er sein Traum Orakel offnete.

»Okay, wir mussen dein Alter dem Datum, an dem du es getraumt hast, hinzufugen, die Anzahl der Buchstaben…

Ware das»Ertranken«oder»Zauberkessel«oder Snape«?«

»Ist ganz egal, nimm einfach irgendeins,«sagte Harry und riskierte einen Blick nach hinten. Professor Umbridge stand nun an Trelawneys Schulter und machte sich Notizen, wahrend die Wahrsagungslehrerin Neville nach seinem Traumtagebuch ausfragte.

»Welche Nacht war das noch wo du das getraumt hast?«sagte Ron, in seine Berechnungen vertieft.

»Ich wei? nicht, letzte Nacht, wann du willst,«erwiderte Harry wahrend er versuchte zu horen, was Professor Umbridge zu Professor Trelawney sagte. Sie waren jetzt nur noch einen Tisch von Ron und ihm entfernt. Professor Umbridge machte sich eine weitere Notiz und Professor Trelawney sah sehr verstimmt aus.

»Nun,«sagte Umbridge und sah hoch zu Trelawney,»Sie sind jetzt hier schon wie lange beschaftigt?«

Professor Trelawney starrte sie finster an, die Arme verschrankt und die Schultern zu einem Buckel verkrummt, als ob sie sich so gut wie moglich vor der Demutigung einer Inspektion schutzen wollte. Nach einer kleinen Pause, in der sie anscheinend entschieden hatte da? die Frage nicht so beleidigend war, als da? sie sie einfach ignorieren konnte, sagte sie in einem dunklen, aufgebrachten Tonfall,»Fast 16 Jahre.«

»Schon eine ganze Weile,«sagte Professor Umbridge und machte sich eine Notiz auf ihrem Klemmbrett.»Also war es Dumbledore, der sie eingestellt hat?«

»Das stimmt.«Sagte Professor Trelawney kurz.

Professor Umbridge machte sich eine weitere Notiz.

»Und sie sind die Ur-Ur-Urenkelin der gefeierten Seherin Cassandra Trelawney?«

»Ja.«Sagte Professor Trelawney und hob den Kopf etwas hoher.

Eine weitere Notiz auf dem Klemmbrett.

»Aber soweit ich wei? – korrigieren sie mich wenn ich mich irre – sind sie die erste in ihrer Familie seit Cassandra die das Zweite Gesicht besitzt?«

»Solche Sachen uberspringen oft – ah – drei Generationen.«Sagte Professor Trelawney.

Professor Umbridges krotenartige Lacheln wurde breiter.

»Naturlich.«Sagte sie su?lich, und machte sich noch eine Notiz.»Nun denn, wenn sie dann wohl etwas fur mich voraussagen konnten?«Und sie sah auffordernd nach oben, immer noch lachelnd.

Professor Trelawney versteifte sich als ob sie nicht in der Lage war, ihren Ohren zu glauben.»Ich verstehe sie nicht,«

sagte sie, wahrend sie sich verkrampft an dem Schal, den sie um ihren durren Hals trug, festklammerte.

»Ich hatte gerne, da? sie etwas fur mich voraussagen.«Sagte Professor Umbridge sehr deutlich.

Harry und Ron waren nun nicht mehr die Einzigen, die heimlich hinter ihren Buchern lauschten. Die Mehrheit der Klasse starrte wie versteinert auf Professor Trelawney, als sie sich zu ihrer vollen Gro?e aufrichtete, ihre Perlen und Armreife klirrend.

»Das Innere Auge kann nicht auf Kommando Sehen!«sagte sie in einem verargerten Ton…»Ich verstehe,«sagte Professor Umbridge sanft, und machte sich noch eine Notiz auf ihrem Klemmbrett.

»Ich – aber – aber… warten sie!«sagte Professor Trelawney plotzlich, in dem Versuch ihre Stimme wie immer atherisch klingen zu lassen, obwohl der mystische Effekt durch das wutende Zittern darin ziemlich ruiniert wurde.

»Ich… ich denke ich sehe wirklich etwas… etwas, da? sie bedruckt… Warum, ich spure etwas…etwas dunkles…

Lebensgefahrliches…«

Professor Trelawney zeigte mit dem Finger zitternd auf Professor Umbridge, die sie weiterhin mit hochgezogenen Augenbrauen gelangweilt anlachelte.

»Ich befurchte… ich befurchte sie sind in ernsthafter Gefahr!«beendete Professor Trelawney dramatisch.

Es gab eine Pause. Professor Umbridge beaugte Professor Trelawney.

»Selbstverstandlich,«sagte sie milde, wahrend sie noch einmal auf ihrem Klemmbrett kritzelte.»Nun denn, wenn das das Beste ist was sie zu bieten haben…«

Sie wandte von Trelawney, die wie angewurzelt auf dem Fleck stand, ab und hob die Brust. Harry erhaschte Rons Blick, und stellte fest, da? Ron genau das gleiche dachte wie er selber: beide wu?ten da? Professor Trelawney eine alte Hochstaplerin war, aber sie verabscheuten Professor Umbridge so sehr, da? sie sich mehr auf Trelawneys Seite fuhlten

– bis sie sich ein paar Sekunden spater auf die Zwei herabsturzte.

»Na?«sagte sie, und schnippte ihre langen Finger unter Harrys Nase, untypisch forsch.»La? mich bitte dein bisheriges Traumtagebuch sehen.«

Und nachdem sie Harrys Traume in voller Lautstarke interpretiert hatte (die alle, einschlie?lich seiner Traume

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