von mir unterrichtet werden mochte. Ich bin ein Verruckter, erinnert ihr euch?«
»Ich glaube, du wirst uberrascht sein, wie viele Leute Interesse habe zu horen, was du zu sagen hast,«sagte Hermine ernsthaft.»Schau,«sie beugte sich zu ihm – Ron, der sie gerade mit einem Stirnrunzeln ansah, beugte sich nach vorn um auch zuzuhoren -»du wei?t, das erste Wochenende im Oktober ist ein Hogsmeade Wochenende? Wie ware es, wenn wir allen sagen die interessiert sind sagen, da? wir uns im Dorf treffen und daruber reden?«
»Warum mussen wir es au?erhalb der Schule machen?«fragte Ron.
»Weil,«antwortete Hermine und kehrte zu dem Diagramm von Chinesischem Kaukohl zuruck, das sie gerade kopierte,
»ich nicht glaube, da? Prof. Umbridge erfreut ware, wenn sie herausfindet, was wir vorhaben.
Harry freute sich auf das Wochenende in Hogsmeade, aber es gab eine Sache, die ihn beunruhigte. Sirius hullte sich in steinernes Schweigen, seit er Anfang September im Feuer erschienen war. Harry wu?te, da? sie ihm Vorwurfe gemacht hatten. Sie wollten nicht, da? er kommt – aber er war von zeitweise immer noch besorgt, da? Sirius alle Vorsicht au?er Acht lassen und trotzdem erscheinen wurde. Was sollten sie tun, wenn der gro?e schwarze Hund in Hogsmeade auf der Stra?e auf sie zugesprungen kame, vielleicht vor den Augen von Draco Malfoy?
»Du kannst ihn nicht dafur verantwortlich machen, wenn er mal rauskommen mochte,«sagte Ron, als Harry seine Angste mit ihm und Hermine besprach.»Ich meine, er ist seit uber 2 Jahren auf der Flucht und ich glaube, das ist kein Spa?, aber wenigstens war er frei, oder? Und jetzt ist er die ganze Zeit eingesperrt mit diesem garstigen Elf.«
Hermine schaute Ron murrisch an, ignorierte aber die Beleidigung von Kreacher.
»Die Schwierigkeit ist,«sagte sie zu Harry,»bis V-Voldemort – oh, um Himmels willen, Ron – hervorkommt (an die Offentlichkeit kommt), mu? Sirius versteckt bleiben. Ich meine, das dumme Ministerium merkt nicht, da? Sirius unschuldig ist, bis sie akzeptieren, da? Dumbledore die ganze Zeit die Wahrheit uber ihn sagt. Und sobald die Narren wieder anfangen, richtige Todesser zu fangen, wird es offensichtlich sein, da? Sirius keiner ist… ich meine, er hat zum Beispiel das Zeichen nicht.
»Ich glaube nicht, da? er so dumm ist zu erscheinen,«meinte Ron scharf.»Dumbledore wurde verruckt werden, wenn er es tate und Sirius hort auf Dumbledore, selbst wenn es ihm nicht gefallt was er hort.«
Als Harry weiterhin sorgenvoll schaute, sagte Hermine,»Hor zu, Ron und ich haben die Leute gefragt, von denen wir meinten, da? sie richtige Verteidigung gegen die Dunklen Kunste lernen wollen und es sind eine Menge, die Interesse zeigten. Wir haben ihnen gesagt, da? sie uns in Hogsmeade treffen gezwungen sein.«
»Richtig,«meinte Harry unschlussig. Er war mit seinen Gedanken immer noch bei Sirius.
»Mach dir keine Sorgen, Harry,«sagte Hermine beruhigend,»du hast schon genug im Kopf, auch ohne Sirius.«
Sie hatte naturlich recht, er konnte kaum Schritt halten mit seinen Hausarbeiten, obwohl es schon besser ging, nachdem er nicht langer jeden Abend bei Prof. Umbridge nachsitzen mu?te. Ron war noch weiter zuruck mit seiner Arbeit als Harry, weil sie beide 2 mal die Woche Quidditch Training hatten. Ron hatte auch seine Pflichten als Vertrauensschuler.
Wie auch immer, Hermine, die mehr Facher hatte, als jeder von ihnen, hatte nicht nur ihre gesamten Hausaufgaben fertig, sie fand auch noch Zeit, Kleidung fur die Elfen zu stricken und Harry mu?te zugeben, da? es immer besser wurde. Man konnte jetzt schon zwischen Huten und Socken unterscheiden.
Der Morgen des Hogsmeade Besuches dammerte heiter aber windig. Nach dem Fruhstuck reihten sie sich vor Filch auf, der ihre Namen mit der langen Liste von Schulern verglich, die die Erlaubnis von ihren Eltern oder ihrem Vormund hatten, das Dorf zu besuchen. Mit einem leicht unguten Gefuhl erinnerte sich Harry daran, da? er nicht gegangen ware, wenn es nicht fur Sirius ware. Als Harry Filch erreichte, schnuffelte der Hausmeister als ob er versuchte, etwas von Harry wahrzunehmen, dann nickte er und Harry ging weiter uber die Steintreppe in den kalten, sonnigen Tag.
»Ah – warum hat Filch an dir geschnuffelt?«fragte Ron, als er, Harry und Hermine flott den breiten Weg zum Tor entlanggingen.
»Ich hoffe, er war auf der Suche nach dem Geruch von Stinkbomben,«sagte Harry mit einem kleinen Lachen.»Ich verga? es euch zu erzahlen…«.Und er erzahlte die Geschichte, wie er den Brief an Sirius schickte und Filch Sekunden spater hereinplatze und den Brief zu sehen verlangte. Zu seiner Verwunderung fand Hermine diese Geschichte hochst interessant viel mehr als er es selbst tat.
»Er sagte, jemand gab ihm den Tipp da? Du Stinkbomben bestellst? Aber wer gab den Tipp?«
»Weiss nich«sagte Harry, achselzuckend.»Vielleicht Malfoy, er wurde denken es ist ein Witz.«
Sie gingen zwischen den gro?en Steinsaulen die mit geflugelten Ebern besetzt waren und bogen nach links in die Stra?e zum Dorf. Der Wind blies ihnen die Haare in Augen.
»Malfoy?«sagte Hermine skeptisch»Mh… ja… vielleicht«
Und sie blieb tief in Gedanken auf dem ganzen Weg in die Randgebiete von Hogsmead.
»Wo gehen wir uberhaupt hin?«fragte Harry»In Drei Besenstile?«
»Oh – Nein?«sagte Hermine, wahrend sie wieder erwachte,»nein es ist immer voll und ziemlich laut. Ich habe den anderen gesagt sie sollen uns in
Ich denke sie ist ein bi?chen,… tja… sonderbar… aber Schuler gehen da normalerweise nicht hin. Deshalb denke ich nicht, da? wir belauscht werden.«
Sie gingen die Hauptstra?e vorbei an Zonkos«Zauber-Scherzartikelladen und waren nicht uberrascht dort Fred George und Lee zu sehen. Vorbei am Postamt, von dem aus in regelma?igen Abstanden Eulen ausgestellt wurden und kamen zu eine Seitenstra?e an deren Ende sich ein kleines Gasthaus befand. Ein mitgenommenes Holzschild hing von einem rostigen Halter uber der Tur, mit einem Bild des abgetrennten Kopfes eines wilden Eber darauf, auslaufendes Blut auf das wei?e Tuch darum. Das Schild quietschte im Wind als sie sich naherten. Alle drei zogerten vor der Tur.
»Na kommt schon«sagte Hermine, etwas nervos. Harry fuhrte sie hinein.
Es war ganz und gar nicht wie Drei Besenstile, dessen gro?e Bar einen Eindruck von schimmernder Warme und Sauberkeit vermittelte. Die Wirtshaus
Harry erinnerte sich, da? Hagrid diese Kneipe in seinem ersten Jahr erwahnt hatte:»Triffst ne ganze Menge lustige Leute in
»Ich weiss nicht, Hermine«murmelte Harry, als sie an der Bar vorbeigingen. Er betrachtete besonders die verschleierte Hexe.»Ist Dir in den Sinn gekommen, das darunter Umbridge sein konnte?«
Hermine warf ein abwagendes Auge auf die verhullte Figur.
»Umbridge ist kleiner als die Dame«sagte sie ruhig»Und uberhaupt, selbst wenn Umbridge wirklich hier aufkreuzt kann sie nichts tun um uns aufzuhalten, Harry, denn ich habe die Schulregeln zwei und dreifach uberpruft. Wir brechen keine. Ich habe ausdrucklich Professor Flitwick gefragt, ob es Schuler erlaubt ist, in den