mehre Leute erschreckt umguckten und dann lachten.»Waren wir nicht dabei zu entscheiden wie oft wir uns fur die Verteidigungsstunden treffen wollen?«
»Ja,«sagte Hermine plotzlich,»ja, waren wir, du hast Recht, Ginny.«
»Also, einmal die Woche hort sich cool an,«sagte Lee Jordan.
»So lange-«fing Angelina an.
»Ja, ja, wir wissen bescheid wegen Quidditch,«sagte Hermine angespannt.»Ok, was wir noch entscheiden mussen ist wo wir uns treffen…«
Dies war etwas schwerer; die ganz Gruppe schwieg.
»Bucherei?«schlug Katie Bell nach einiger Zeit vor.
»Ich kann mir nicht vorstellen, da? Madam Pince sehr froh daruber ware, wenn wir Zauberspruche in der Bucherei uben wurden,«sagte Harry.
»Vielleicht ein leerstehender Klassenraum?«sagte Dean.
»Ja,«sagte Ron,»McGonagall lasst uns vielleicht ihren benutzen, sie tat es als Harry fur das Trimagische Turnier ubte.«.Aber Harry war sich ziemlich sicher, da? McGonagall diesmal nicht so entgegenkommend sein wurde. Bei all dem, was Hermine uber erlaubte Lern- und Hausaufgabengruppen gesagt hatte, hatte er das eindeutige Gefuhl, da? diese viel rebellischer erscheinen wurde.
»Gut, also wir werden versuchen etwas zu finden,«sagte Hermine.»Wir werden eine Nachricht zu jedem schicken, wenn wir eine Zeit und Ort fur das erste Treffen haben.«
Sie wuhlte in ihrer Tasche und holte Pergament und Feder hervor, zogerte dann, als ob sie sich uberwinden musste, etwas zu sagen.
»Ich – ich denke, jeder sollte seinen Namen aufschreiben, nur da? wir wissen wer hier war. Aber ich denke auch,«sie atmete tief ein,»da? wir alle einwilligen sollten, nicht rum zu erzahlen was wir machen. Also, wenn ihr unterschreibt, willigt ihr ein, nichts Umbridge oder irgendjemandem uber unsere Plane zu sagen.
Fred griff nach dem Pergament und unterschrieb es heiter, aber Harry bemerkte plotzlich, da? einige Leute bei dem Gedanken, ihren Namen auf die Liste zu setzen, weniger als glucklich aussahen.
»Ehm…«sagte Zacharias langsam und nahm nicht das Pergament, das George versuchte an ihn weiterzugeben.
»Also…ich bin sicher, Ernie wird mir sagen, wann das Treffen ist.«
Aber Ernie sah auch eher zogerlich was das Unterschreiben anging aus. Hermine hob ihre Augenbrauen und sah ihn an.
»Ich – nun, wir sind
»Du hast gerade gesagt, diese Gruppe ware das Wichtigste, was du dieses Jahr machst,«erinnerte Harry ihn.
»Ich – ja,«sagte Ernie,»ja, ich glaube das ja auch, es ist nur-«
»Ernie, denkst du wirklich, da? ich diese Liste herumliegen lassen wurde?«sagte Hermine gereizt.
»Nein. Nein, naturlich nicht,«sagte Ernie und sah nicht mehr ganz so besorgt aus.»Ich – ja, naturlich unterschreib ich«s.«
Niemand hatte irgendwelche Einwande nach Ernie, Harry sah allerdings, da? Chos Freundin ihr einen ziemlich vorwurfsvollen Blick zuwarf bevor sie ihren Namen auf die Liste setzte. Nachdem die letzte Person -Zacharias-
unterschrieben hatte, nahm Hermine das Pergament und lie? es vorsichtig in ihre Tasche sinken. In der Gruppe war nun eine seltsame Stimmung. Es war als ob sie gerade eine Art Vertrag unterschrieben hatten.
»Es wird Zeit,«sagte Fred lebhaft und stand auf.»George, Lee und ich mussen Dinge vernunftiger Natur verkaufen, bis spater.«
Der Rest der Gruppe ging nun auch zu zweit oder dritt. Cho brauchte ziemlich lange, um den Trager ihrer Tasche festzumachen bevor sie ging. Ihre langen dunklen Haaren fielen dabei in ihr Gesicht, aber ihre Freundin stand mit verschrankten Armen neben ihr, und schnalzte mit der Zunge, so da? Cho nichts anderes ubrig blieb als mit ihr zu gehen. Als ihre Freundin sie durch die Tur schob, blickte Cho sich um und winkte Harry zu.
»Also, ich finde, das lief ganz gut,«sagte Hermine frohlich als sie, Harry und Ron aus dem Eberkopf in das helle Sonnenlicht traten. Harry und Ron hielten ihre Flaschen Butterbier in der Hand.
»Dieser Zacharias Kerl ist eine Warze,«sagte Ron als er Smiths Silhouette, die man gerade noch erkennen konnte, bose hinterher schaute.
»Ich mag ihn auch nicht sonderlich,«gab Hermine zu,»aber er hat zufallig mitgehort als ich mit Ernie und Hanna am Hufflepuff Tisch redete und er schien ziemlich daran interessiert zu sein zu kommen, was hatte ich denn sagen konnen?
Aber je mehr Leute, desto besser – ich meine, Michael Corner und seine Freunde waren nicht gekommen, wenn er nicht mit Ginny zusammen ware-«
Ron, der gerade die letzten Tropfen aus seiner Butterbier Flasche getrunken hatte, wurgte und spuckte Butterbier auf sich.
»Er ist WAS?«stotterte Ron schockiert, seine Ohren hatten nun die Farbe von rohem Fleisch.»Sie ist mit – meine Schwester ist – was meinst du, Michael Corner?«
»Nun, deswegen sind er und seine Freunde gekommen, denke ich – also, sie sind ja offensichtlich daran interessiert,
Verteidigung zu lernen, aber wenn Ginny Michael nicht gesagt hatte, was los ist -«
»Seid wann sind – wann haben sie sich -?«
»Sie haben sich beim Weihnachtsball kennen gelernt und sind Ende letzten Jahres zusammengekommen,«sagte Hermine gelassen. Sie waren in die Hauptstrasse eingebogen und sie blieb vor Scrivenshafts Federladen stehen, wo eine schone Ausstellung von Fasanfederfuller im Schaufenster war.»Hmm… ich konnte eine neue Feder gebrauchen.«.Sie ging in den Laden. Harry und Ron folgten ihr.
»Welcher war Michael Corner?,«wollte Ron sauer wissen.
»Der dunkle,«sagte Hermine.
»Ich mochte ihn nicht,«sagte Ron sofort.
»Gro?e Uberraschung,«sagte Hermine leise.
»Aber,«sagte Ron, und folgte Hermine an einer Reihe von Federn in Kupfertopfen vorbei,»ich dachte, Ginny mag Harry!«
Hermine sah ihn fast mitleidig an und schuttelte ihren Kopf.
»Ginny
Harry, dessen Kopf noch immer voll von Chos Abschiedsgru? war, fand dieses Thema nicht ganz so interessant wie Ron, der vor Entrustung bebte, aber es wurde ihm etwas klar, das er bis jetzt nicht wirklich gemerkt hatte.
»Ach deswegen redet sie jetzt?«fragte er Hermine.»Sie hat sonst nie vor mir geredet.«
»Genau,«sagte Hermine.»Ja, ich denke, ich nehme diese…«
Sie ging zur Kasse und bezahlte funfzehn Sickel und zwei Knuts, wahrend Ron ihr immer noch im Nacken hing.
»Ron,«sagte sie ernst als sie sich umdrehte und ihm auf den Fu? trat,»dies ist genau der Grund, warum dir Ginny nicht erzahlt hat, da? sie mit Michael Corner zusammen ist, sie wu?te, du wurdest es schlecht aufnehmen. Also, jetzt
»Was meinst du? Wer nimmt was schlecht auf? Ich werde auf nichts herumreiten…«Ron fuhr fort laut zu atmen den ganzen Weg die Stra?e herab.
Hermine verdrehte ihre Augen zu Harry und sagte mit gedampfter Stimme, wahrend Ron noch immer Verwunschungen uber Michael Corner vor sich hin murmelte,»wo wir gerade uber Michael und Ginny reden… was ist denn mit Cho und dir?
»Was meinst du?«fragte Harry schnell.
Es war als ob kochendes Wasser schnell in ihm aufstieg; ein brennendes Gefuhl brachte sein Gesicht dazu in der Kalte gluhen – war er so offensichtlich gewesen?
»Nun,«sagte Hermine, leicht lachelnd,»sie konnte einfach nicht ihre Augen von dir lassen, oder?«
Harry hatte noch nie zuvor bemerkt wie schon das Dorf Hogsmeade doch war…