…Мур встречает меня высунутым языком и вопросом о подарочке. Еще рассказывает мне сказку: — «Жила-была мама, ее съел Кащей, и стала мама еденная».

— Я буду твоей женой, а ты будешь моей сестрой.

* * *

— Идут кадеты, трубами барабанят.

(Май 1929 г., Мёдон)

* * *

В мёдонском лесу (из памяти, но кажется — тогда же)

— Я, когда буду большой, пойду на войну?

— Будем надеяться, что когда ты вырастешь уже не будет войны. П. ч. война — страшная вещь, и ты убиваешь, и тебя могут убить.

— А всех убивают на войне?

— Нет, иные возвращаются, иных забирают в плен.

— А в плену — тоже убивают?

— На хороших войнах — нет: заставляют работать, но пoят и кормят.

— Тогда если меня возьмут на войну, я сразу пойду и <пропуск одного словах>: — А где у вас <пропуск одного слова> плен?

* * *

2-го июня 1929 г.

Мур: — Спасайте меня, а то я Вас зарежу!

* * *

— Аля! Перестань ошибаться — и вон!

* * *

— Совсем штанов не осталось, одни заплатки да козлятки.

* * *

— Мама, знаете отчего у меня штаны мокрые? Вспотели, вероятно!

(Т. е. они вспотели, а не он, ибо другого — не бывает никогда.)

* * *

Хрoмый. Зажмали (зажали). Иду к Бибияги.

* * *

— Я хочу надеть сольду (куртка).

* * *

— Флаг говорит да и нет.

* * *

— Gui — это ведь негрские головы.

(Gui — омела)

ВОЗОБНОВЛЯЮ ВЫПИСКИ ИЗ БОЛЬШОЙ СВЕТЛО-ЗЕЛЕНОЙ ЧЕРНОВОЙ ТЕТРАДИ С КРАСНЫМ КОРЕШКОМ

Учится читать: в тетради ряд слов огромными печатными буквами.

* * *

Liebe gnadige Frau!

Wie merkwurdig trifft es sich! Als ich Ihnen von der russischen Sekretarin schrieb, musste ich gleich ein neues Blatt nehmen, denn eh ich mich bedachte stand es: zu gesund.

Das «blonde Madchen» (Tchernoswitowa heisst: Tcherno — schwarz und switowa kommt von Hemd (kleinrussisch: Switka), eigentlich — die mit dem schwarzen Hemde) prahlte mit R<ilke> und sprach uber ihn wie uber die selbstaufgenommennen Platten zu seinen Bildern: mein. Ich traf sie nur ein einziges Mal und liess sie weiterleben — ohne Sehnsucht.

Heute, am 17-ten erhielt ich Ihren Brief und die sein (Briefbuch).

Ihr Brief raucht — und rauscht — und glanzt — Bodensee — ein Wort aus meiner Kinderheit, ich war damals im Breisgauer Freiburg und hatte eine Freundin — Brunhild — von dorten, das Kind sah wie ein Seefraulein aus. Ich liebte sie so sehr (fur ihre Schonheit: Seefrauleinheit!) dass man uns schnell jeden Verkehr verbot — als ob ich der See ware, der sie heimwollte — von der Schul-Sandbank!

Brunhild vom Bodensee.

* * *

…Seit R<ilke> habe ich Niemanden geliebt, in Niemanden gelebt, er war meine letzte Seele, meine letzte ander-Seele.

* * *

Als Sie so lange nicht schrieben, dachte ich: jetzt hat die Frau Angst, sie will kein grosses Gefuhl, sie ist erfullt — und liess Sie schweigen und hatte selbst nie geschrieben (geschrien).

* * *

…Als mein Kind in Russland vo<r> Hunger starb und ich es — so auf der Strasse von einen fremden Menschen erfuhr (— Ist die kleine Irina Ihr Kind? — Ja. — Sie ist tod. Gestern tod. Morgen begraben wir sie.) schwieg ich drei Monat lang — kein Sterbenswort — zu niemandem — damit es nicht weitersturbe, noch (in mir) — lebe. Darum nannte Ihnen R<ilke> nicht meinen Namen. Nennen — trennen: sich vom Dinge trennen. Ich nenne niemand — nie.

* * *

Es wird ein harter Winter sein — ist schon hart, obwohl noch nicht Winter — mein Mann hat keine Arbeit und kann, als Kranker, auch keine haben. Wutende und wurgende Armut, geschenkte (schone Sachen — was brauch ich sie?) verschleudere ich fur 20–30 frs — die gleich weg sind. Meine Tochter strickt, aber fur einen Sweater — 2 Wochen Arbeit — zahlt man nur 50 frs. Ich kann nur schreiben, nur gut schreiben, sonst ware ich langstens reich.

Mit der russischen Emigration steh ich schlecht denn — ich steh ausserhalb, lebe nur in meinen Heften und meinen Pflichten und wenn manchmal meine Stimme erklingt — so ist es immer Wahrheit, wie noch unlangst, als unser grosser sowietischer Dichter Maiakowsky hier in Paris einen Vortrag hielt. Am anderen Tag schrieb ich ihm einen offenen Brief — das war ein Jubelruf — und am Tage drauf wurde ich aus der Zeitung, wo ich manchmal meine Verse drucken liess (nein, wo man sie manchmal — duldete) — entfernt «wegen sowietischen Sympathien».

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