Weil die Starke der Konzentrationslager Haftlinge immer verandert, war es notwendig der Versorgungsystem und vor allem Profitplane flexibel anzupassen.

Zum Beispiel sind ein Durchschnitt von 100 zufallig Haftlinge in die Munde 70 Goldzahne gehalten. Wenn ein Beispiel von Vertretern der reichen Kaufleute und der Bourgeoisie – dass fur 100 Menschen 120 Goldzahne werden. Das ist ahnlich Berechnungen diese Kerle beschaftigt sich.

Wie lange kann ein Mensh durchschnittlich leben, wenn er eine Kartoffel am Tag gefuttert war, wie viele braucht man Haftlinge fur die Asche auf 1 Hektar Saat zu dungen, und so weiter.

Es gibt uber Brueghels Dienst in einem «Totenkopf» keine Fragen, nur ist es unklar, warum kurz zuvor dem Krieg ging er in der eigenen KZ Division «Totenkopf», die gleichzeitig mit «Das Reich» begrundet wurde. Es kann ubrigens durch Protektionismus erklart werden: Wilhelm Brandt, ein guter Bekannt von Brueghel, befehligt in dieser Zeit der 11. SS Regiment im Bestande von «Das Reich». Auf der anderen Seite – in der «Totenkopf» Brueghel sollte auf jeden Fall nicht weniger Freunde und Bekannte haben, als in «Das Reich». Ratsel…

Nun – Reise nach Kamenez-Podolsk. Erstens, wie du selbst bemerkt hast, am Vorabend einer Jahres gro?en Offensive sieht die Kommandierung nach Hinterland seltsam. Und so ein dummer Grund: die Reorganisation des Ghettos. Das ist kaum eine Erklarung. Da es ein Spezialist in der Hinterland nicht zu finden war, sollten auf jeden Fall von der Front herausrufen?

Zweitens, im Sommer in der 43. gab es keine Reorganisation des Ghettos in Kamenez, zumindest, soweit ich wei?.

Die Erklarung fur diese Reise konnte ein Zusammenhang zwischen Brueghel und Kurt Klemm sein, der damals als General-Kommissar der Wolhynien-Podolien war. Brueghel eingekehrt gerade nach Luzk zu ihm wurde, bevor der Reise nach Kamenetz. Aber, wie ich habe gesagt, au?er eine Reihe von gleichen Elementen der Biographie, fand ich keine Verbindung zwischen diesen Personen.

Das ist Alles fur heute.

Ich sitze immer noch mit eine Paar Folianten, die aus den Archiven entnommen war, aber ich bin nicht sicher, ob ich dort etwas nutzlich finden ware. Morgen wird ich fortsetzen.

Schreibe mir,

Chaim»[9].

Я перечитал письмо два раза. Всё-таки Хаим был отличным историком, не знаю даже, где он всё это откапывал. Я поднял ноутбук с кровати, поставил себе на колени и написал ответ:

«Hallo, mein Freund.

Danke vielmals, hier gibt es von dem ausgehen.

Aber ich habe wieder eine dumme Frage. War Kurt Klemm als Generalkommissar der Wolhynien-Podolien? Warum dachtete ich immer, dass er die Generalbezirk Shitomir verwaltet, und der Generalkommissar der Wolhynien-Podolien war Schone?

Kreuzschnabel»[10].

Ответ от Хаима пришёл сразу:

«Komm zu ICQ»[11].

Пока я удалял спам, Хаим уже накатал мне целую повесть.

«Chaim: Hallo, hallo, tausend Jahre hat mit dir on-line nicht kommuniziert. Ich bin froh, dass du dich nach dem Klemm erkundigst, ich habe noch nicht alles geschrieben, was ich wollte. Seit 20. Oktober 1941 Kurt Klemm war Generalkommissar des Generalbezirk Shitomir. 26. Oktober 1942 gibt er seinen Bezirk dem Ernst Ludwig Leyser uber, um den 28. Oktober nehmen Generalbezirk Wolhynien-Podolien beim Heinrich Schone uber, der seinerseits begibt sich zuruck nach Konigsberg als Inspekteur der Marine-SA. Diese vollig offen, einfache und konsistente Information gelingt jedoch immer wieder in die Weite der Bucher-Forschung und On-linelexik verloren in denen es oft kein Wort gibt, dass Klemm Wolhynien-Podolien angenommen hat und nach Luzk umgezogen ist. Es gibt eine Reihe von Quellen, wo es sich enthaltet, dass Klemm Schitomir Leysers vorubergehend gab, und dann nimmt es zuruck uber – wobei man selbst nicht phantasiert, wo Klemm den wenigen Monaten war, dass Leyser der Bezirk gefuhrt hat. Wovon kommt diese Verwirrung in einen so einfache und bekannte Satz der Tatsache?

Crossbill: Freund, na, wie kann ich wissen?

Chaim: Es war eine rhetorische Frage.

Chaim: Wartst du, ich sage noch dir.

Chaim: Da ist noch seltsam mit Klemm. Er war an der Generalbezirk Schitomyr so spat im September 1941 eingesetzt, wenn die Halfte der Ukraine schon besetzt war. Klemm, zu erinnern, war der einzige zivile Generalkommissar in der Ukraine, der Rest war Berufssoldaten.

Chaim: Warum, zum Teufel, muss ein Zivilist, professioneller Juristen alles verlassen und gehen, wo man die Fuchse gute Nacht sagt, in der Mitte des blutiges Gemetzel? Daruber einer Person, wer die etwas verlieren hat – nach unseren Ma?staben war er Burgermeister einer mittelgro?en und relativ wohlhabenden Stadt.

Crossbill: Na, vielleicht war er ein Fanatiker der Idee?

Chaim: Vielleicht. Weiter sehen. Klemm kam nach Shitomir, und in ein paar Monate, nach fragmentarische Daten ich habe, beginnt dem Schone ein Bein zu stellen. Er hat einer komplizierten Intrige mit der Versetzung Schone in der Marine-SA begonnen, fur ein Jahr spater versetzt sich schlie?lich zum Wolhynien- Podolien. Was treibt ihn aus Sсhitomir?

Crossbill: Hat verpasst?

Chaim: Ja, ja, es ist anlich schon.

Chaim: Sehen weiter.

Chaim: Im Juli 1943 Klemm herbestellt Brueghel brieflich (Ich habe keine Dokumente, aber wer sonst zum Bezirk Rationierungsspezialist anfordern konnte?). 3. Juli Brueghel verlasst der Standort der Einheit. 6. Juli Brueghel kommt nach Lutsk. Wahrscheinlich hat er mit Klemm getroffen. 7. Juli Brueghel kommt nach Kamenez-Podolsk, und dann hat niemand ihm gesehen. Nach 8 Tagen, am 15. Juli, wurde Breughel als vermi?t gemeldet. Und nach 5 mehr Tagen, am 20. Juli, als es klar wird, dass Brueghel wieder nicht kommt, wurde Klemm seines Amtes enthoben.

Crossbill: Zufall?

Chaim: Vielleicht. Mindestens so wurde ich vor einer Woche beschlossen haben. Im Krieg sind Zufalle uberall. Aber vor vier Tagen werde ich einen Brief an meinen alten Freund aus der Ukraine mit einem gefalschten EM Brueghels bekommen, der behauptet, dass er ein Kunde hat, der in diesem Charakter und sein Los interessiert hat. So ist es nicht so einfach:-)

Crossbill: Du hast recht, mein Freund. Es ist nicht so einfach:-)

Chaim: Nun, eigentlich, habe ich nicht fur dass dich im ICQ zu kommen gebeten. Ich mochte dir zu erfreuen – ich grub noch ein nutzliches Stuck.

Crossbill: Welches?

Chaim: Es ist eine Adresse von Hans Brueghels im Kamenez.

Crossbill: IST DAS ERNST?

Chaim: Absolut, mein Freund. Ich habe dir nicht sofort geschrieben, denn ich verstehen versucht, wo es ist – die Besatzungsmacht die ganze Zeit auf die Stra?e umzubenennen, den deutschen Namen, den lokalen vorrevolutionaren, dann wieder zuruck. Brueghel lebte auf der Stra?e Russisch, 46, in der vierten Wohnung. Soviel verstehe Ich von den Karten, es ist aus Novoplanovskiy Brucke links, das sechste Haus auf der rechten Seite der Stra?e. Wenn es nicht abgebrochen sein, naturlich, so viele Jahre vergangen sind.

Chaim: Fertigbringst zu finden?

Crossbill: Naturlich! Danke vielmals![12]

Мы потрепались с Хаимом немного о жизни, он рассказал мне свежий анекдот про Марту и отправился пить кофе. Я отложил ноутбук и пошёл в ванную.

Когда я уже начал расстёгивать ремень на джинсах, в дверь громко и отчётливо постучали.

–?Кто там? – спросил я.

Никто не ответил.

Я застегнул ремень и открыл дверь – никого не было. Я высунул голову в коридор, посмотрел налево, а затем направо за долю секунды до того, как кто-то маленький и рыжеволосый скрылся за поворотом коридора.

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