»Jeder 2 Galleonen, schaut Fred an, jetzt!«

Fred setzte sich mit einem breiten Lacheln den Hut auf. Fur einen Moment sah er nur ziemlich lacherlich aus; dann verschwanden sowohl Kopf als auch Hut.

Einige Madchen schrieen auf, doch sonst brach tosendes Gelachter aus.

»Und wieder runter!«schrie George und Freds Hand tastete fur einen Moment dort herum, wo sich anscheinend die Luft uber seinen Schultern befand; dann erschien sein Kopf wieder, wahrend er den Hut mit der rosa Feder abnahm.

»Wie funktionieren diese Hute denn?«fragte Hermine, die von ihren Hausaufgaben abgelenkt wurde, und sah Fred und George genau an,»ich meine, offensichtlich ist es eine Art Unsichtbarkeitsspruch, aber es ist ziemlich schlau, den Unsichtbarkeitsbereich bis uber die Grenzen des verzauberten Objekts auszudehnen… Trotzdem kann ich mir vorstellen, da? der Zauber nicht lange anhalt.

Harry antwortete nicht; er fuhlte sich krank.

»Ich werd«das Morgen machen mussen,«murmelte er und packte die Bucher, die er gerade aus seiner Tasche genommen hatte, wieder ein.

»OK, dann schreib es in deinen Hausaufgabenplaner!«sagte Hermine aufmunternd.»Damit du es nicht vergisst!«

Harry und Ron tauschten einige Blicke aus wahrend er in seine Tasche griff, den Planer herausnahm und ihn

[tentatively – volaufig/zeitweise??] offnete.

»Was du heute kannst besorgen, da? verschiebe nicht auf Morgen!«rugte das Buch als Harry Umbridges Hausaufgabe hineinkritzelte. Hermine grinste es an.

»Ich denke, ich geh jetzt ins Bett,«sagte Harry und stopfte den Hausaufgabenplaner wieder in seine Tasche; er nahm sich vor, ihn bei der nachsten Gelegenheit ins Feuer zu werfen.

Er ging durch den Gemeinschaftsraum, wich George aus, der versuchte, ihm einen Hauptlosen Hut aufzusetzen, und erreichte die Ruhe und [Kuhle] der steinernen Treppe, die zu den Schlafraumen der Jungen fuhrte. Ihm war wieder schlecht, genau so wie in der Nacht, in der er die Vision von der Schlange gehabt hatte, doch er dachte, da? er sich nur fur eine Weile hinlegen musste, um wieder auf die Beine zu kommen.

Er hatte gerade die Tur zu seinem SchlaFraum geoffnet, als ihn ein starker Schmerz durchfuhr, so da? er meinte, jemand wurde sich in seinen Schadel bohren. Er wu?te nicht wo er war, ob er stand oder lag, er wu?te nicht einmal seinen eigenen Namen.

Ein wahnsinniges Lachen drohnte in seinen Ohren… er war glucklicher, als er sehr lange Zeit gewesen war… feiernd, entzuckt, siegessicher… etwas Wundervolles, Wundervolles war passiert…

»Harry? HARRY!«

Jemand hatte ihm ins Gesicht geschlagen. Das wahnsinnige Lachen wurde durch einen Schmerzensschrei unterbrochen.

Die Frohlichkeit verschwand aus ihm, doch das Lachen blieb…

Er offnete seine Augen und nachdem er das getan hatte, fiel ihm auf, da? das unkontrollierbare Lachen aus seinem eigenen Mund kam. Im Moment in dem er dies erkannte, horte es auf; Harry lag keuchend auf dem Boden und starrte an die Decke; seine Narbe pochte furchterlich. Ron war uber ihn gebeugt; er sah sehr besorgt aus.

»Was ist passiert?«fragte er.

»Ich… wei? nicht…«keuchte Harry und setzte sich wieder auf.»Er ist wirklich glucklich… wirklich glucklich…«

»Wer? Du-Wei?t-Schon-Wer?«

»Irgendwas Gutes ist passiert,«murmelte Harry. Er zitterte wieder so stark, wie als er die Schlange gesehen hatte, die Mr Weasley angegriffen hatte und fuhlte sich sehr schlecht.»Etwas, auf das er gehofft hat.«

Die Worte kamen, wie damals in der Gryffindor Umkleidekabine, als wurde ein Fremder durch Harrys Mund sprechen, trotzdem wu?te er, da? sie wahr waren…Er atmete tief ein und versuchte, sich nicht uber Ron zu ubergeben. Er war froh, da? Dean und Seamus dieses mal nicht zugesehen hatten.

»Hermine hat mir geraten mal nach dir zu sehen,«sagte Ron mit leiser Stimme, wahrend er Harry wieder auf die Beine half.»Sie sagt, deine Verteidigung wird jetzt schwacher sein, nachdem Snape in deinem Gedachtnis herumgespielt hat

… trotzdem nehme ich an, da? es dir auf lange Sicht helfen wird, oder?«

Er sah Harry zweifelnd an, wahrend er ihm zu seinem Bett half. Harry nickte ohne Uberzeugung und lie? sich wieder auf seine Kissen fallen; das viele auf den Boden fallen an diesem Abend verursachte Schmerzen; seine Narbe pochte immer noch schmerzhaft. Er mu?te einsehen, da? sein erster Ausflug in die Occlumantie seinen geistigen Widerstand geschwacht anstatt gestarkt hatte und er fragte sich besturzt, was passiert sein mu?te, um Lord Voldemort so glucklich zu machen wie seit 14 Jahren nicht mehr…

Kapitel 25 – Der Kafer am Lorbeer

Harrys Frage wurde am nachsten Morgen gleich beantwortet. Als Hermines Tagesprophet ankam, glattete sie ihn, starrte fur einen Moment auf die Frontseite und stie? einen schrillen Schrei aus, der jeden in ihrer Nahe dazu brachte, sie anzustarren.

»Was?«sagten Harry und Ron zusammen.

Als Antwort breitete sie die Zeitung vor ihnen auf dem Tisch aus und deutete auf zehn schwarz-wei? Photos, welche die ganze vordere Seite fullten. Neun zeigten die Gesichter von Zauberern, und das zehnte Bild zeigte eine Hexe.

Einige der Leute auf den Photos schauten hohnisch, andere trommelten mit ihren Fingern auf den Bildrahmen, und schauten unverschamt. Jedes Bild war uberschrieben mit dem Namen und dem Verbrechen, weswegen die Person nach Askaban geschickt worden war.

Antonin Dolohov, sagte die Erklarung unter einem Zauberer mit einem langen, verzerrtem Gesicht, der zu Harry feixte, verurteilt wegen des brutalen Mordes an Gideon und Fabian Prewett.

Algernon Rookwood, sagte die Erklarung unter einem pockennarbigen Mann mit fettigem Haar, der gegen die Kante seines Bildes lehnte und gelangweilt schaute, verurteilt wegen Geheimnisverrates aus dem Zaubereiministerium an Du-wei?t-

schon-wen.

Aber Harrys Augen wurden vom Bild der Hexe angezogen. Ihr Gesicht war ihm ins Auge gesprungen, gleich als er die Seite gesehen hatte. Sie hatte lange, dunkle Haare, die unordentlich und widerspenstig auf dem Bild aussahen, obwohl er sie schon kraftig und glanzend gesehen hatte. Sie starrte ihn unter den schweren Augenlidern an, ein arrogantes, verachtliches Lacheln spielte um ihren Mund. Wie Sirius, hatte sie die Uberreste eines guten Aussehens behalten, aber irgendetwas – moglicherweise Askaban – hat den gro?ten Teil ihrer Schonheit genommen.

Bellatrix Lestrange, verurteilt wegen Folter und andauernder Invaliditat von Frank und Alice Longbottom.

Hermine gab Harry einen Rippensto? und zeigte auf die Uberschrift uber den Bildern, die Harry, der sich auf Bellatrix konzentriert hatte, noch nicht gelesen hatte.

Massenausbruch aus Askaban Das Ministerium furchtet, da? Black der Sammelpunkt fur alte Todesser ist.

»Black?«sagte Harry laut.»Nicht -?«

»Psst!«flusterte Hermine verzweifelt.»Nicht so laut – aber lese es!«

Das Zaubereiministerium gab letzte Nacht bekannt, da? es einen Massenausbruch aus Askaban gegeben habe.

Cornelius Fudge, der Zaubereiminister, sprach in seinem privaten Buro zu Reportern und informierte sie, da? zehn Hochsicherheitsgefangene in den fruhen Stunden des gestrigen Abends ausgebrochen waren und da? er bereits den Muggle-Premierminister von der Gefahr, die von diesen Personen ausgeht,

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