wenn wir weiter von der Strecke abweichen, kommen wir nicht vo nachster Woche an! Au?erdem sind wir schon fast da!«

»Zeit den Abstieg zu starten«war Lupins Stimme zu horen,»Folge Tonks, Harry!«

Harry folgte der abtauchenden Tonks. Sie hielten auf die gro?te Ansammlung von Licht zu, die er je gesehen hatte, eine riesige, sich ausbreitende Masse, glitzernde Linien und Gitter, unterbrochen von Flecken von tiefstem Schwarz. Sie flogen niedriger und niedriger, bis Harry einzelne Lichter ausmachen konnte, Stra?enlampen, Schornsteine und Fernsehantennen. Er wollte jetzt endlich wieder Boden unter den Fu?en spuren und war sich sicher, da? man ihn von seinem Besen loseisen mussen wurde.

»Hier entlang«rief Tonks und Sekunden spater war sie gelandet.

Harry setzte gleich hinter ihr auf und stieg ab auf einen schabigen Flecken Gras in mitten eines kleinen Platzes. Harry sah sich um. Die umstehenden Hauser sahen nicht gerade einladend aus.Einige Fenster waren eingeschlagen und.glitzerten im Licht der Stra?enlampen, von vielen Turen blatterte die Farbe ab und Mullhaufen lagen vor einigen Eingangsturen.

»Wo sind wir?«fragte Harry aber Lupin sagte leise»In einer Minute«

Moody wuhlte in seinem Mantel, seine verkrummten Finger waren staar vor Kalte.»Hab’s gefunden«murmelte er, hob etwas in die Hohe, das wie ein silberner Zigarettenanzunder aussah und klickte es.

Die nachste Stra?enlampe erlosch mit einem»pop.«Er klickte den Ausschalter wieder, die nachste Lampe erlosch; er klickte weiter bis jede Lampe auf dem Platz aus war und das einzige Licht aus den Fenstern und vom Mond uber ihnen kam.

»Hab ich mir von Dumbledore geborgt«grummelte Moody und steckte den Aus-Schalter wieder ein»Das wird fur alle Muggles sorgen, die vielleicht aus dem Fenster gucken, wi?t ihr? Nun kommt, schnell!«

Er fasste Harry am Arm und fuhrte ihn vom Rasen uber die Stra?e auf den Burgersteig, Lupin und Tonks folgten, sie trugen gemeinsam Harrys Koffer, und der Rest der Truppe flankierte sie, alle hatten die Zauberstabe in der Hand.

Die gedampften Beats einer Stereoanlage drangen aus einem oberen Fenster des nachsten Hauses. Ein stechender Duft verrottenden Mulls drang aus einem Stapel Mulltuten hinter einem zerbrochenen Hoftor.»Hier«flusterte Moody und druckte Harry ein Stuck Papier in dessen disillusionierte Hand. Er hielt seinen leuchtenden Zauberstab nahe heran, als wollte er das Papier beleuchten.»Lies schnell und lerne es auswendig«Harry sah auf den Zettel. Die enge Handschrift erschien ihm bekannt. Dort stand:

»Das Hauptquartier vom Orden des Phonix ist die Nummer Zwolf, Grimmauld Place, London.«.

Kapitel 4 – Nummer Zwolf, Grimmauld Place

»Was ist der Orden des -?«begann Harry.

»Nicht hier, Junge!«knurrte Moody.»Warte bis wir drin sind!«Er zog ein Stuck Pergament aus Harry«s Hand und setzte es mit seiner Zauberstabspitze in Flammen. Als sich die Nachricht in Flammen krauselte und zu Boden glitt, betrachtete Harry wieder die Hauser um sich herum. Sie standen vor Hausnummer Elf; er sah nach links und sah Nummer Zehn; rechts jedoch war Nummer Dreizehn.

»Aber wo ist -?«

»Denke an das, was du dir ins Gedachtnis eingepragt hast,«sagte Lupin leise.

Harry dachte nach, und nicht eher erreichte er den Teil uber Nummer Zwolf, Grimmauld Place, denn dann tauchte eine abgenutzte Tur zwischen Nummer elf und dreizehn wie aus dem Nichts auf, schnell gefolgt von schmutzigen Wanden und Ru? geschwarzten Fenstern.

Es war jedoch, als wenn sich ein Extrahaus aufgeblasen hatte und es sich auf seine Weise herausdruckte. Harry gaffte es an. Die Stereoanlage in Hausnummer Elf drohnte auf. Offenbar fuhlten die Muggel nichts.

»Los, Beeilung,«brummte Moody und stupste Harry in den Rucken. Harry ging die abgenutzte Steintreppe hinauf und starrte die eben erschienene Tur an. Ihre schwarze Farbe war abgeblattert und zerkratzt. Der silberne Turknauf hatte die Form einer verdrehten Schlange. Es gab kein Schlusselloch oder einen Briefschlitz.

Lupin zog seinen Zauberstab und tippte die Tur einmal an. Harry horte viele laute Klicke, die sich anhorten wie das Geklapper einer Kette. Knarrend offnete sich die Tur.

»Geh schnell hinein, Harry,«flusterte Lupin»aber geh nicht soweit ins Innere und fass nichts an.«Harry trat uber die Schwelle in einen vollkommen dunklen Flur. Er konnte Feuchtigkeit, Staub und einen su?lich verfaulten Geruch schmecken; der Ort machte einen heruntergekommenen Eindruck. Er blickte uber seine Schulter und sah die anderen sich hinter ihm einordnen, Lupin und Tonks trugen seinen Koffer und Hedwig«s Kafig. Moody stand auf der obersten Stufe und gab die Lichtkugeln frei, die der Abschalter gestohlen hatte; sie flogen zuruck zu ihren Gluhbirnen und das Quadrat gluhte fur einen Moment auf bevor Moody hinein hinkte und die Eingangstur schloss, so da? der Flur in vollkommene Dunkelheit gehullt wurde.

»Hier-,«

Er klopfte hart mit seinem Zauberstab uber Harrys Kopf; Harry fuhlte aber jetzt etwas hei?es seinen Rucken hinunterrieseln und wu?te, da? der Desillusionierungszauber aufgehoben wurde.

»Jetzt sollte jeder stillstehen, ich werde uns ein bi?chen Licht machen,«flusterte Moody.

Die anderen gedampften Stimmen gaben Harry ein sonderbares Gefuhl der Vorahnung; es war als hatten sie gerade das Haus einer sterbenden Person betreten. Er horte ein sanft rauschendes Gerausch und dann sprudelten altmodische Gaslampen entlang den Wanden ins Leben, die ein flackerndes, kraftloses Licht uber die sich ablosende Tapete und den abgenutzten Teppich entlang des dusteren Flures warfen, an dem Spinnengewebe am Kronleuchter uber ihm und altersgeschwarzte Bilder schief an den Wanden hingen. Harry horte etwas hinter der Scheuerleiste krabbeln. Der Kronleuchter und der Tafelleuchter auf dem klapperigen Tisch waren wie Schlangen geformt.

Da waren eilige Schritte und Ron«s Mutter, Mrs. Weasley, tauchte aus einer Tur am Ende des Flures auf. Sie strahlte einladend als sie ihnen eilig entgegenkam, aber Harry bemerkte da? sie eher dunner und blasser aussah als das letzte mal wie sie sich trafen.

»Oh, Harry, ich freue mich so dich zu sehen,«flusterte sie, nahm ihn in eine Rippen brechende Umarmung, bevor sie ihn eine Armlange entfernt festhielt und ihn kritisch beaugte.»Du siehst knochig aus; du brauchst etwas zu Essen, aber du mu?t noch etwas auf das Abendessen warten, ich bin besorgt.«

Sie drehte sich zu der Gruppe Zauberer hinter ihm und flusterte dringend:«Er ist gerade angekommen, das Treffen kann anfangen.«

Die Zauberer hinter ihm machten interessierte und aufgeregte Gerausche und fingen an sich hinter ihm in Richtung der Tur einzuordnen, aus der Mrs. Weasley gerade gekommen war. Harry wollte Lupin folgen, aber Mrs. Weasley hielt ihn zuruck.

»Nein, Harry, das Treffen ist nur fur die Mitglieder des Orden. Ron und Hermine sind die Treppe hinauf, du kannst mit ihnen zusammen warten bis das Treffen zu ende ist, dann gibt es Abendessen. Und sei nicht so laut im Flur,«fugte sie in dringlichem Flustern hinzu…»Warum?«

»Ich will nicht, da? etwas aufwacht.«

»Was wollen Sie-?«

»Ich werde es dir spater erklaren, ich bin in Eile, ich mochte an dem Treffen teilnehmen – ich werde dir nur noch zeigen wo du schlafen wirst.«

Mit dem Finger auf den Lippen fuhrte sie ihn auf Zehenspitzen an ein paar langen, mottenzerfressenen Vorhangen vorbei, hinter denen wie Harry annahm eine weitere Tur lag, und sie gingen an einen gro?en Schirm vorbei, der aussah als ware er aus einem abgetrennten Trollbein gemacht, die dunkle Treppe hinauf, vorbei an einer Reihe geschrumpfter Kopfe, die befestigt waren an einer Platte an der Wand. Ein naherer Blick zeigte Harry, da? diese Kopfe zu Hauselfen gehorten. Alle hatten ungefahr die gleiche schnauzen ahnliche Nase.

Harry«s Verwirrung vertiefte sich mit jedem Schritt den er tat. Was in aller Welt machten sie in einem Haus, da? aussah als wurde es dem dunkelsten aller Zauberer gehoren.

»Mrs. Weasley, warum-?«

»Ron und Hermine werden dir alles erklaren, mein Lieber, ich mu? wirklich gleich weiter rasen.«Flusterte Mrs.

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