Siehe: Taleb, Nassim Nicholas: Fooled by Randomness, Second Edition, Random House, 2008, S. 239.

The Hyperbolic Discounting

Es gibt eine Reihe von Forschungsberichten zum Hyperbolic Discounting. Das erste Forschungspapier: Thaler, R. H.: »Some Empirical Evidence on Dynamic Inconsistency«, Economic Letters 8, 1981, S. 201–207.

Zum Marshmallow-Test, siehe: Shoda, Yuichi; Mischel, Walter; Peake, Philip K.: »Predicting Adolescent Cognitive and Self-Regulatory Competencies from Preschool Delay of Gratification: Identifying Diagnostic Conditions«, Developmental Psychology 26 (6), 1990, S. 978–986.

Siehe dazu auch ein hervorragender Artikel im New Yorker: Lehrer, Jonah: »Don’t! The secret of self-control«, 18. Mai 2009.

»The ability to delay gratification is very adaptive and rational, but sometimes it fails and people grab for immediate satisfaction. The effect of the immediacy resembles the certainty effect: … underneath the sophisticated thinking process of the cultural animal there still lurk the simpler needs and inclinations of the social animals. Sometimes they win out.« (Baumeister, Roy F.: The Cultural Animal: Human Nature, Meaning, and Social Life, Oxford University Press, 2005, S. 320 f.)

Wie steht es bei ganz langen Zeitraumen? Angenommen, Sie fuhren ein Restaurant, und ein Gast schlagt Ihnen vor, die Rechnung von 100 Euro nicht heute zu begleichen, sondern Ihnen in 30 Jahren 1.700 Euro zu uberweisen – was einem schonen Zinssatz von 10 % entspricht. Wurden Sie darauf einsteigen? Wohl kaum. Wer wei? schon, was in 30 Jahren ist. Haben Sie nun einen Denkfehler begangen? Nein. Im Gegensatz zum Hyperbolic Discounting sind hohere Zinssatze bei gro?en Zeitraumen durchaus angebracht. In der Schweiz stand (vor Fukushima) der Plan zum Bau eines AKWs mit einem Payback von 30 Jahren zur Debatte. Ein idiotischer Plan. Wer wei?, was in diesen 30 Jahren an neuen Technologien auf den Markt kommt. Ein Payback von zehn Jahren ware zu begrunden, aber nicht 30 Jahre – dies mal ganz abgesehen von den Risiken.

Stimmen zum Buch

»Rolf Dobelli ist sowohl mit Sachkenntnis als auch Erfindungsgabe gesegnet – eine seit Ende der Renaissance seltene Kombination.«

Nassim Nicholas Taleb, Autor von »Der Schwarze Schwan«

»Die Kunst des klaren Denkens bietet einen erfrischenden Perspektivenwechsel. Rolf Dobelli liefert Denkansto?e und schreibt Klartext – geistreich, amusant, brillant.«

Dr. Christoph Franz, Vorsitzender des Vorstandes, Deutsche Lufthansa AG

»Dieses Buch gehort in die Aktentasche aller CEOs.«

Ton Buchner, CEO AkzoNobel

»Muss man dieses Buch lesen? Unbedingt. Denn es ist au?erst unterhaltsam und fuhrt grundserios in das Wesen des menschlichen Denkens ein.«

Prof. Dr. h.c. Roland Berger, Grunder und Honorary Chairman von Roland Berger Strategy Consultants

»Ein Feuerwerk an Erkenntnis! Rolf Dobelli beschreibt brillant, dass der Schlussel zum Erfolg im klaren Denken liegt. Wer nicht standig uber Denkfallen stolpern will, muss dieses Buch lesen.«

Prof. Iris Bohnet, Harvard

»Dieses Buch wird Ihr Denken verandern.«

Prof. Dan Goldstein, London Business School and Yahoo! Research in New York

»Eine kurzweilige Lekture mit Tiefgang – danach werden Sie Ihre Denkfehler besser verstehen.«

Ried Cadonau, CEO Kaba Gruppe

»Dobelli ist ein begnadeter Autor, dem es gelingt, schwer verdauliche wissenschaftliche Studien leicht und spannend zu prasentieren, ohne dabei die intellektuelle Aussagekraft zu verlieren. Eine amusante Lekture mit Tiefgang – kunftig werden Sie Ihre Denkfehler besser verstehen.«

Martin Spieler, Chefredakteur Sonntagszeitung

»Dieses Buch ist ein Genuss ohne Reue: hochaktuell, wissenschaftlich fundiert und glanzend geschrieben.«

Claudio Feser, CEO McKinsey Schweiz

»Die Kunst des klaren Denkens ist eine Waffe gegen seichtes Handeln. Ein Glucksfall, dass es dieses Buch gibt.«

Andreas Meyer, CEO Schweizerische Bundesbahnen SBB

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