Im Gegenteil, Harry fuhlte sich, als wurde er sich mit jeder Stunde verschlechtern.
Bevor er mit dem Studium der Occlumantie anfing, hatte seine Narbe gelegentlich geschmerzt, normalerweise wahrend der Nacht, oder ansonten, wenn eine jener blitzartigen Gedanken oder Stimmungen Voldermorts auftrat, die er hier und da erlebt, dies war immer begleitend mit einen besonderes schmerzvolle Welle von seiner Narbe. Er hatte den schrecklichen Verdacht, das er sich langsam in eine Art Luftballon verwandelte, der den kleinsten Schwankungen in Voldermorts Stimmungen unterworfen war, und er war sich sicher, da? die gesteigerte Sensitivitat mir seiner ersten Occlumantie Stunde mit Snape begann. Hinzu kam, das er seither fast jede Nacht von dem langen Korridor traumte, der zum Eingang der Abteilung der Mysterien fuhrte, Traume, deren Hohepunkt darin gipfelte, das er lange vor der ebenen, schwarzen Ture stand.
»Vielleicht ist es ein wenig wie eine Krankheit,«sagte Hermine mitfuhlend, als Harry sich ihr und Ron anvertraute.
»Ein Fieber oder ahnliches. Es mu? erst schlimmer werden, bevor es besser wird.«
»Die Stunden mit Snape machen es schlimmer,«sagte Harry rundweg.»Ich werde krank von den Schmerzen meiner Narbe und es ist langweilige, jede Nacht durch diesen Flur zu gehen.«Er rieb sich argerlich seine Stirn.»Ich wunschte nur, die Tur wurde sich offnen, ich bin es leid davor zu stehen und sie anzustarren -«
»Das ist nicht lustig,«sagte Hermine scharf.»Dumbledore will nicht da? du von diesem Flur traumst, sonst hatte er Snape nicht gefragt ob er dich Occlumantie lehrt. Du mu?t dich einfach nur mehr anstregen in deinen Stunden.«
»Ich strenge mich an!«sagte Harry verargert.»Versuch du es doch mal – Snape versucht in deinen Kopf einzudringen -
das ist uberhaupt nicht lustig, wei?t du!«
»Vielleicht…«sagte Ron langsam.
»Vielleicht was?«sagte Hermine ziemlich schnippisch.
»Vielleicht ist es nicht Harry Schuld, da? er seinen Geist nicht verschlie?en kann.«sagte Ron duster.
»Wie meinst du das?«fragte Hermine.
»Nun, vielleicht versucht Snape gar nicht, Harry zu helfen…«
Harry und Hermine starrten ihn an. Ron blickte duster und bedeutungsvoll von einem zum anderen.
»Vielleicht,«sagte er wieder, mit leiserer Stimme,»versucht er tatsachlich Harrys Geist weiter zu offnen… es einfacher zu machen fur Du-Wei?t-«
»Halt’s Maul, Ron«sagte Hermine zornig.»Wie viele Male hast du Snape verdachtigt, und wann hast du jemals richtig gelegen? Dumbledore vertraut ihm, er arbeitet fur den Orden, das sollte reichen.«
»Er war ein Todesser,«sagte Ron storrisch.»Und wir haben niemals einen Beweis gesehen, da? er
»Dumbledore vertraut ihm,«wiederholte Hermine.»Und wenn wir Dumbledore nicht vertrauen konnen, konnen wir niemandem vertrauen.«
Mit so vielen Sorgen und so vielem, das es zu erledigen galt – angefangen mit den Unmengen an Hausaufgaben, die den funften Jahrgang oftmals bis nach Mitternacht beschaftigte, geheime DA Sitzungen und regelma?igem Unterricht mit Snape – schien der Januar beunruhigend schnell zu verstreichen. Bevor Harry es wu?te, war der Februar gekommen, und mit ihm kam besseres und warmeres Wetter und die Aussicht auf den zweiten Ausflug nach Hogsmeade in diesem Jahr. Harry hatte sehr wenig Zeit fur Unterhaltungen mit Cho gehabt, seit sie beschlossen hatten,.das Dorf zusammen zu besuchen, aber plotzlich fand er sich einem Valentinstag gegenuber, den er au?schlie?lich in ihrer Gesellschaft verbringen wurde.
Am Morgen des vierzehnten zog er sich besonders sorgfaltig an. Er und Ron kamen gerade rechtzeitig in die Gro?e Halle, um das Eintreffen der Eulen mitzuerleben.
Hedwig war nicht dabei – nicht das Harry sie erwartet hatte – allerdings entnahm Hermine einen Brief aus dem Schnabel einer unbekannten, braunen Eule, als diese sich hinsetzte.
»Und gerade rechtzeitig! Wenn er heute nicht gekommen ware…«sagte sie wahrend sie begeistert den Briefumschlag offnete und ein kurzes Pergament herauszog. Ihre Augen rasten von links nach rechts und ein grimmiger, zufriedener Ausdruck breitete sich in ihrem Gesicht aus.
»Hor zu, Harry,«sagte sie, ihn anschauend,» das ist wirklich wichtig. Denkst du, das wir uns gegen Mittag in den
»Nun… wei? nich’«, sagte Harry unsicher.»Cho erwartet vielleicht von mir, da? ich den ganzen Tag mit ihr verbringe.
Wir haben niemals daruber gesprochen, was wir machen werden.«
»Nun, bring sie mit, wenn du mu?t,«sagte Hermine drangend.»Aber wirst du kommen?«
»Nun… in Ordnung, aber warum?«
»Ich hab’ jetzt keine Zeit es dir zu erzahlen, ich mu? ihn schnell beantworten.«
Und sie eilte aus der Gro?en Halle, den Brief mit einer Hand festhaltend und ein Stuck Toast in der anderen.
»Kommst du?«fragte Harry Ron, aber Ron schuttelte den Kopf, niedergeschlagen blickend.
»Ich kann nicht mit nach Hogsmeade; Angelina will den ganzen Tag trainieren. Also ob das helfen wurde; wir sind das schlechteste Team, das ich jemals gesehen habe. Du solltest Sloper und Kirke sehen, sie sind mitleiderregend, sogar schlechter als ich.«Er stie? einen schweren Seufzer aus.»Ich wei?’ nich’, warum Angelina mich nicht aufgeben la?t.«
»Es liegt daran, da? du gut bist, wenn du in Form bist, darum.«sagte Harry gereizt.
Er fiel ihm schwer Sympathie mit Rons Lage zu entwickeln, denn er hatte fast alles getan um im bevorstehenden Spiel gegen Hufflepuff mitzuspielen. Ron schien Harrys Tonart bemerkt zu haben, denn er erwahnte Quidditch nicht noch einmal wahrend des Fruhstucks und es lag eine eisige Stimmung in der Art wie sich kurz danach verabschiedeten. Ron verschwand in Richtung Quidditch Feld und Harry, nachdem er seine Haare flach gedruckt hatte und mit der Ruckseite eines Loffels gescheckt hatte, machte sich alleine auf den Weg in die Eingangshalle um Cho zu treffen, er fuhlte sich nervos und fragte sich uber was zum Teufel sie sich unterhalten konnten.
Sie wartete auf ihm neben der Eichentur, sie sah wunderschon aus, mit ihrem zu einem Pferdeschwanz gebundenem Haar. Harrys Fu?e schienen viel zu gro? fur seinen Korper zu sein, als er auf sie zu ging und ihm wurde plotzlich schrecklich bewusst, wie dumm seine Arme hin und herschwangen.
»Hi,«sagte Cho leicht atemlos.
»Hi,«sagte Harry.
Sie starrten sich fur einen Moment an, dann sagte Harry,»Nun – hm – sollen wir dann gehen?«
»Oh – ja…«
Sie schlossen sich der Warteschlange von Schuler an, die von Filch ausgetragen wurden, gelegentlich in die Augen des anderen schauend und scheu lachelnd, aber nicht miteinander redend. Harry war erleichtert als sie die frische Luft erreichten, da er es einfacher fand schweigend spazieren zu gehen als nur zu stehen und unbeholfen auszusehen. Es war ein frischer, leicht windiger Tag und als sie am Quidditchspielfeld vorbeikamen, erhaschte Harry einen Blick auf Ron und Ginny, die erschopft auf dem Feld standen und empfand einen schrecklichen Schmerz, nicht mehr dabei sein zu durfen.
»Du vermisst es sehr, oder?«fragte Cho.
Er drehte sich um und sah, da? sie ihn beobachtete.
»Jo,«sagte Harry lachelnd.»Du blocktest mich.«
»Und Wood sagte dir du sollst kein Gentlemen sein und mich vom Besen schubsen, wenn du mu?t.«sagte Cho sich lachend erinnern.»Ich habe gehort, da? er bei Pride of Portree spielt, stimmt das?«
»Nee, er is’ bei Puddlemere United; ich habe ihn beim Weltcup letztes Jahr gesehen.«
»Oh, ich habe dich auch gesehen, erinnerst du dich? Wir waren auf dem gleichen Campingplatz. Es war wirklich gut, oder?«.Das Thema uber den Quidditch Weltcup begleitete sie den ganzen Weg zum Ausgang und durch das Tor hinaus. Harry konnte es kaum glauben wie einfach es war mit ihr zu reden – tatsachlich nicht schwieriger als mit Ron oder Hermine -
und er fing gerade an es zu genie?en, als sie auf eine gro?e Gruppe von Slytherin Madchen trafen, zu denen